Artikel von: Redaktion
30.03.2016
Der Preis für den Einsatz zum Erhalt der Erzgebirgsbahn
Olbernhau. Die Erzgebirgsbahn hat kürzlich den Bundespreis des Fahrgastverbandes ProBahn erhalten. Der Verband begründete die Preisvergabe mit dem jahrelangen Engagement für den regionalen Schienenverkehr. Ausgezeichnet wurden auch der Olbernhauer Rathaus-Chef Heinz-Peter Haustein und das Schwarzenberger Stadtoberhaupt Heidrun Hiemer. Haustein hatte ein starkes Zeichen gesetzt und die stillgelegte Normalspur-Strecke zwischen Olbernhau-Grünthal und Neuhausen erworben: “Wir können nicht immer alles bloß abreißen. Man muss doch mal strategisch in die Zukunft denken.” Die idyllische Strecke im oberen Flöhatal wird derzeit immerhin noch zur Königlichen Urlaubsmesse in Neuhausen und an Adventswochenenden zu Sonderfahrten genutzt.
Die Schwarzenberger OB hatte sich vor allem für den Erhalt der Strecke von Schwarzenberg nach Annaberg eingesetzt. Aktuell bangt die Erzgebirgsbahn um die Weiterführung des Betriebes nach 2017, weil einige Strecken neu ausgeschrieben werden. Man hofft nun, dass der Preis von ProBahn etwas bewirkt…
Autor: Steffen Ulbricht