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Artikel von: Uwe Wolf
18.12.2015

Bergmännisch Rechenschaft abgelegt

Thomas Posern las vor den Habitträgern und vielen Besuchern den Arbeitsbericht des Vereins für 2015 vor. Foto. Uwe Wolf.
Thomas Posern las vor den Habitträgern und vielen Besuchern den Arbeitsbericht des Vereins für 2015 vor. Foto. Uwe Wolf.

Hohenstein-Ernstthal. Höhepunkt im Vereinsleben des Freundeskreises Geologie und Bergbau Hohenstein-Ernstthal e.V. war wieder die diesjährige Mettenschicht vor dem Huthaus am Sankt Lampertus Fundgrube in Ernstthal. Traditionell zog der Vereinsvorsitzende Thomas Posern Bilanz des zurückliegenden Bergbaujahres.

Aus 68 Mitgliedern besteht der Verein. Erfreulich ist, dass unter den Mitgliedern 14 Kinder sind. Sie bilden die Jugendgruppe St. Lampertus. Weiterhin gibt es die drei Arbeitsgruppen Bergbau, Mineralogie und Bergparade. “Die Gruppe Mineralogie widmete sich der Erweiterung der vereinseigenen Mineralienausstellung und investierte viele Stunden”, so Thomas Posern. Im März sei erfolgreich die 5. Mineralienbörse veranstaltet worden.

Die Arbeitsgruppe Bergbau absolvierte 400 Stunden. Die acht aktiven Mitglieder führten in diesem Jahr 15 Arbeitseinsätze durch. Die Sicherung des Besucherbergwerkes gehörten ebenso dazu wie mehrere Kontrollfahrten und der Wille Gottes- Kunstschachtbereich. Die Gruppe Bergparade beteiligte sich an 18 Bergaufzügen und ähnlichen Veranstaltungen, wobei die meisten natürlich in der Weihnachtszeit stattfinden. Dort den hiesigen Altbergbau zu präsentieren und zu vertreten ist für die Mitglieder keine Last, sondern eine Ehre und Pflicht”, meinte Thomas Posern.

Vorangebracht wurde in diesem Jahr die weitere Sanierung des Huthauses. Über 950 ehrenamtliche Stunden wurden von den Bergbaufreunden geleistet. Die Arbeiten konzentrierten sich auf das Erdgeschoss und sollen im 1. Halbjahr 2016 abgeschlossen werden. Die Neugestaltung des Vorplatzes vor dem Mehrzweckgebäude will der Verein ebenfalls im kommenden Jahr abschließen

Erfreuliches konnte Posern vom Besucherbergwerk melden. 100 Gäste konnten 2015 im Bergwerk begrüßt werden, womit das Niveau von 2014 gehalten wurde. “Wir sind kein so großes Schaubergwerk wie andere”, meinet der Vereinschef. “Wir zeigen in unserem Besucherbergwerk über 500 Jahre regionale Bergbaugeschichte.” uw