Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle bei Grenzkontrollen

Reitzenhain. Am Sonntagmorgen kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei einen 46-jährigen Rumänen am Grenzübergang Reitzenhain. Dabei kamen zwei Haftbefehle ans Licht. Während die Staatsanwaltschaft Dresden den Mann wegen Unterschlagung suchte, ließ die Staatsanwaltschaft Tübingen ihn aufgrund eines Diebstahls zur Fahndung ausschreiben. Da er die offene Summe von über 11.000 Euro nicht vor Ort begleichen konnte, folgte nach der Kontrolle die Einlieferung in die JVA Zwickau.

Bereits einen Tag vorher überprüften die Beamten ebenfalls einen Rumänen. Der 38-Jährige war durch die Staatsanwaltschaft Ulm mit einer Strafvollstreckung ausgeschrieben. Da er die offene Summe von knapp 300 Euro begleichen konnte, blieb ihm die Einlieferung in die JVA erspart. Gegen 16:15 Uhr zogen die Beamten dann von einem 37-jähriger Ukrainer 800 Euro ein. Gegen ihn hatte ein Haftbefehl wegen Diebstahls von der Staatsanwaltschaft Ingolstadt vorgelegen.

Einreise nach geleisteter Zahlung

Weiterhin erwischte es bereits am 6. Mai einen 47-jährigen Tschechen sowie einen 20-jährigen Ukrainer. Während der Tscheche wegen Trunkenheit im Verkehr über 800 Euro an die Staatsanwaltschaft Stuttgart entrichten musste, zahlte der Ukrainer 545 Euro. Im Vorfeld hatte die Staatsanwaltschaft Hof einen Haftbefehl wegen der Einfuhr explosionsgefährlicher Stoffe erwirkt.