Artikel von: Sven Günther
09.12.2024
Bundespolizei vollstreckt sechs Haftbefehle
Am Wochenende vom 6. bis 8. Dezember 2024 vollstreckten Einsatzkräfte der Bundespolizei Chemnitz sechs Haftbefehle am Grenzübergang in Reitzenhain. Die Kontrollen führten zu Geldzahlungen in Höhe von mehreren tausend Euro sowie einer Inhaftierung.
Haftbefehl wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort
Am 6. Dezember 2024 kontrollierte die Bundespolizei um 10:40 Uhr einen 24-jährigen rumänischen Staatsangehörigen. Gegen ihn lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Wiesbaden wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort vor. Die geforderte Summe von über 500 Euro konnte er bezahlen. Daraufhin wurde ihm die Einreise in das Bundesgebiet gestattet.
Am selben Tag, um 13:30 Uhr, stellte sich ein 31 Jahre alter Moldauer zur Einreisekontrolle vor. Auch bei ihm lag ein Haftbefehl vor. Die Staatsanwaltschaft Dresden forderte wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eine Geldstrafe von über 700 Euro. Nach Zahlung der Summe durfte der Mann seine Reise fortsetzen.
Kontrollen am frühen Morgen: Haftbefehl wegen Verstoß gegen das Waffengesetz
Am 7. Dezember 2024 um 05:45 Uhr überprüfte die Bundespolizei einen 63-jährigen tschechischen Staatsangehörigen. Gegen ihn lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Passau wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz vor. Auch er konnte die Geldstrafe in Höhe von 600 Euro begleichen und erhielt die Erlaubnis zur Weiterreise.
Fahndungsergebnisse: Mehrere Haftbefehle wegen Diebstahl
Am 8. Dezember 2024 ergab eine Überprüfung um 03:40 Uhr, dass ein 23-jähriger Mann aus Nordmazedonien per Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Chemnitz wegen Diebstahls gesucht wurde. Ihm wurde die Weiterreise gestattet, nachdem er die geforderte Geldstrafe von 180 Euro bezahlt hatte.
Bei einer weiteren Kontrolle am selben Tag stellte sich ein 35 Jahre alter Rumäne zur Einreisekontrolle vor. Die Staatsanwaltschaft Freiburg im Breisgau hatte ihn zur Festnahme ausgeschrieben, ebenfalls wegen Diebstahls. Da er die geforderte Geldstrafe von über 1000 Euro nicht aufbringen konnte, wurde er in die Justizvollzugsanstalt (JVA) Zwickau eingeliefert.
Am Abend des 8. Dezember 2024, um 23:30 Uhr, wurde ein weiterer Rumäne im Alter von 37 Jahren kontrolliert. Auch bei ihm lag ein Haftbefehl wegen Diebstahls vor. Nach Zahlung der geforderten Summe von über 900 Euro durfte er die Reise fortsetzen.
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