Carsten Mohe beeindruckt bei der Rallye Stemweder Berg
Spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen
Stemwede. Renault Clio Rally3-Pilot Carsten Mohe zeigte bei der Rallye Stemweder Berg eine beeindruckende Leistung und behauptete sich gegen starke Konkurrenz als schnellster Fahrer in der RC3-Klasse. Carsten Mohe, der sich mit seinem Team auf den sechsten von sieben Läufen der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) vorbereitet hatte, lieferte sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Duell mit dem niederländischen Duo Jim van den Heuvel und Jouri Dockx, die ebenfalls in einem Renault Clio R3 antraten.
Bereits auf den ersten Wertungsprüfungen (WP) am Freitag und Samstagvormittag zeichnete sich ab, dass es zwischen Carsten Mohe und van den Heuvel ein enges Rennen werden würde. Beide Fahrer wechselten sich ständig mit den Klassenbestzeiten ab. Mohe nutzte seine Erfahrung und die Stärken seines Clio R3, vor allem in Abschnitten mit einer Mischung aus verschiedenen Kurven, um sich zeitweise einen Vorsprung zu erarbeiten.
Jedoch kam es am Samstagnachmittag zu einem Rückschlag. Aufgrund eines Navigationsfehlers seiner Beifahrerin Clara Bettge kassierte Carsten Mohe eine Strafzeit von zehn Sekunden, wodurch er in der Gesamtwertung zurückfiel. Trotz einer Aufholjagd mit vier RC3-Bestzeiten in Folge, konnte er den Rückstand auf van den Heuvel nicht vollständig aufholen und belegte schließlich mit einem Rückstand von 3,6 Sekunden den zweiten Platz in seiner Klasse.
Carsten Mohe zeigte sich dennoch zufrieden mit der Leistung seines Teams und dem Potenzial des Clio R3. „Wir haben bewiesen, dass wir starke Gegner schlagen können und waren auf der Strecke die Schnellsten unserer Klasse – das ist auch wichtig für den Kopf,“ resümierte Mohe nach dem Rennen. Der kleine Fehler, der den Klassensieg verhinderte, minderte für ihn nicht die starke Teamleistung und die Zuverlässigkeit seines Fahrzeugs.