Start Wie es für die Niners im Europe Cup weitergeht
Artikel von: Judith Hauße
23.11.2023

Wie es für die Niners im Europe Cup weitergeht

Aher Uguak (Niners) war am Mittwoch wieder im Flugmodus unterwegs. Fotos: JSpictures.de – Jan Stimpel

Diese Gegner warten in der nächsten Runde auf die Chemnitzer Basketballer

Die Niners Chemnitz machten am Mittwochabend den Sack in der ersten Gruppenphase des FIBA Europe Cup endgültig zu. Gegen DenBosch aus den Niederlanden holten sie mit 88:61 ihren sechsten Sieg im sechsten Spiel. Dieses war bereits zur Halbzeit (51:29) entschieden für die Gastgeber vor heimischer Kulisse (3.200 Zuschauer). Das Spiel zum Nachlesen gibts hier. Als Gruppenerster geht es nun in die nächste Runde. Und hier warten andere Kaliber auf die Mannschaft von Headcoach Rodrigo Pastore.

Jonas Richter mit dem Matrix-Move.

Überraschung: Es geht nach Osteuropa (mal wieder)

Wer sind die nächsten Gegner im internationalen Wettbewerb für die Niners Chemnitz? Wie bereits in der vergangenen Saison geht es in der nächsten FIBA Europe Cup Runde erneut in osteuropäisches Gefilde. Denn am 13. Dezember geht es für die Chemnitzer auswärts nach Rumänien. Zuvor aber bestreiten sie ihr erstes Spiel in der Zwischenrunde vor heimischer Kulisse. Mal sehen, was der Nikolaus am 6. Dezember in der Messe Chemnitz aus dem Stiefel zaubert wenn Itelyum Varese zu Gast ist. Ein Land, das auf der Karte aussieht, wie ein Stiefel – wie passend an diesem Tag. Ob sie dann am 10. Januar gegen ZZ Leiden leiden werden, sollte nicht das Ziel sein. Die Niederländer konnten in der Vorrundengruppe G hauchdünn gegen Dünkirchen aus Frankreich siegen. Bemerkung am Rande: Es scheint die Saison der Wortspiele zu werden.

Weiter geht es im Kampf um um den Einzug ins Viertelfinale am 24. Januar auswärts gegen Varese. Danach folgen die Heimspiele gegen Oradea (Rumänien) am 31. Januar und Leiden am 7. Februar.

Die Heimtermine, wie etwa gegen Oradea (31. Januar) stehen allerdings noch nicht ganz fest. Denn wie der Verein nach dem Spiel am Mittwoch mitteilte, ist die Messe Chemnitz für die in diesem Zeitraum angesetzten Europe-Cup-Spiele nicht verfügbar. Die Niners verhandeln aktuell mit dem Gegner über einen Heimrechttausch.

Zirka 3.200 Zuschauer verfolgten das Europe-Cup-Spiel am Mittwoch gegen DenBosch. Aber nicht immer ist die Messe Chemnitz für die nachfolgenden internationalen Spiele verfügbar.

WochenENDspiegel-Viertelanalyse (DenBosch)

Starting-Five: Jeff Garrett, Wes van Beck, Brendan Bailey, Tylor Ogwae und Kevin Yebo

Q1: Kanadier im Flugmodus

Jeff Garrett acht den Anfang ((2:0). Bailey legt nach(5:0). Kurze Verständigungsprobleme zwischen van Bekc und Ongwae (5:2). Die Gäste kommen zu einfachen Körben und holen den Ausgleich (7:7). Wechsel bei Chemnitz. Comeback auf dem Parkett: Dominic Lockhart kehrt nach verletzungsbeidngter Pause seit Saisonbeginn zurück auf das Parkett. Welcome Back!

Uguak heute im Flugmodus, trifft in der Luft für zwei (11:7). Die Verteidigung der Chemnitzer steht heute wie eine Eins. Die Gäste aus den Niederlanden haben es sichtlich schwer (20:11).

Dominic Lockhart kehrte am Mittwoch nach seiner verletzungsbedingten Pause zurück aufs Parkett.

Q2: Souveräne Niners-Führung zur Halbzeit

Chemnitz macht da weiter, wo sie nach den ersten zehn Minuten aufgehört haben. Sie haben ein leichtes Spiel unter dem Korb. Bei DenBosch passiert punktemäßig nur wenig (26:13). Für Chemnitz dafür mehr. Sie können ihren Vorsprung ausbauen (36:20). Aufgeben ist für die Gäste aber noch keine Option. Zum Ende hin zeigt aber der Gastgeber, wer de Gruppe im Europe Cup anführt (46:29). Bereits zur Halbzeitpause können die Chemnitzer auf eine komfortable Führung blicken (51:29).

Q3: Gegner schieben Frust

Im dritten viertel bahnt sich eine Phase unnützer Fouls an. Die Gäste schieben ein wenig Frust (59:41). Viel Energie verschwenden sie nicht mehr bei ihren Abschlüssen (63:44). Da legt van Beck (Niners) schon einen schnelleren Sprint hin, um zum Korb zu gelangen (65:46).

Q4: Souveräne Schlussphase

Spannend wird es nicht mehr im letzten Viertel. Aher erlöst in den letzten Zehn die kurze Trockenphase der Chemnitzer (72:50), was allerdings nicht ganz so dringend gewesen ist. DenBosch ergibt sich seinem Schicksal. Viel zu holen ist hier nicht mehr. Vier Minuten vor Schluss wird es allzu deutlich. 30 Punkte aufholen ist nun für die Gäste unwahrscheinlich. Chemnitz behält seine weiße Weste und gewinnt 88:61. Es ist der sechste Sieg im sechsten Spiel im Europe Cup und der 14 wettbewerbsübergreifende Sieg in Folge.