Artikel von: Sven Günther
24.10.2023
Sachsen: 1.615 Illegale pro Monat
Täglich 1.615 Illegale in Sachsen festgenommen
Region. Bürgermeister stöhnen, Landräte raufen sich die Haare und inzwischen sind sich Politiker parteiübergreifend weitgehend darin einig, dass die illegale Immigration nach Deutschland eingedämmt werden muss, wenn man Menschen mit einem wirklichen Asylgrund korrekt behandeln will.
Wie dramatisch die Lage an den Grenzen in Sachsen ist, zeigt eine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Carlolin Bachmann (AfD) aus Freiberg, die wissen wollte, wie viele Einsätze der Bundespolizei nach Kenntnis der Bundesregierung im sächsischen Grenzgebiet zum europäischen Ausland jährlich im Zeitraum von 2017 bis 2023 stattfanden und wie viele illegale Grenzübertritte dabei jährlich festgestellt wurden.
Zahl illegaler Einreisen explodiert
Die Antwort von Rita Schwarzelühr-Sutter aus dem Bundesinnenministerium zeigt eine Explosion der Fälle! Waren es im Zeitraum von 2017 bis Ende 2022 exakt 15.138 Menschen, die illegal eingereist waren, schnellte die Zahl der illegalen Einreisen von Januar 2022 bis Ende August 2023 auf 32.317 nach oben. Das sind monatlich1.615 Delikte, während in den Jahren vorher 252 pro Monat registriert wurden.
221.188 Kontrollen wegen illegaler Einreisen
Das sächsische Grenzgebiet umfasst den geografisch 30 Kilometer tiefen Grenzraum an den Grenzen zu Polen und zu Tschechien. Gemäß dem Einsatzleitstellensystem der Bundespolizei führte die Bundespolizei im Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis 30. September 2023 insgesamt 221.188 Einsätze im Zusammenhang mit illegalen Einreisen im sächsischen Grenzgebiet durch.
Dabei veränderte sich die Zahl der Kontrollen kaum, schwankt zwischen 36.432 im Jahr 2017 und 31.372 im Jahr 2022.
Bachmann: „Bürger rufen nach Sicherheit“
Die Einschätzung von Carolin Bachmann: „Allein die durch die Bundespolizei festgestellten Grenzübertritte an Sachsens Außengrenzen sind mehr als alarmierend. Diese Migration ist schädlich für Sachsen, schwächt das komplette deutsche Sozialsystem und überfordert Landkreise, Kommunen und die Bürger. Die Hilferufe von Bürgern aus den Grenzregionen waren es, die mich im Juli und jetzt veranlassten, dies Anfragen an die Bundesregierung zu stellen. Die Bürger rufen nach Sicherheit für ihre Kinder und ihre Häuser. Sie wollen nicht mehr täglich mit ansehen, wie sich von Schleppern abgesetzte Migranten über ihr Land hermachen und ihr schwer erarbeitetes Steuergeld unfreiwillig in Wirtschaftsmigranten fließt.“