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Artikel von: Redaktion
25.07.2024

Sächsischer Handwerkertag fordert mehr Sicherheitsniveau

Bund und Länder sollen nach dem Willen des Handwerkertages stärkere Kontrollen durchführen. Symbolfoto: AdobeStock

Präsident Nostiz stellt Forderungen

Sachsen. Uwe Nostitz, Präsident des Sächsischen Handwerkstages, hat an Bund und Länder appelliert, die Sicherheitsvorkehrungen in Sachsen deutlich zu verstärken. Diese Forderung steht im Kontext der jüngsten Zahlen der Bundespolizei, die während der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland mehr als 1,6 Millionen Grenzkontrollen durchgeführt hat. Diese Kontrollen führten zur Feststellung von 9.172 unerlaubten Einreisen und zur Zurückweisung von 6.401 Personen.

Nostitz betonte, dass Sicherheit ein wesentlicher Standortfaktor für die Wirtschaft sei. „Die verstärkten Grenzkontrollen während der EM waren ein Erfolg – sie zeigen aber auch, welche Defizite im Bereich Sicherheit ansonsten bestehen. Wir brauchen neue Konzepte – Bund und Länder müssen endlich liefern,“ so Nostitz.

Die Wichtigkeit von Sicherheit für Unternehmen und Bürger wird auch durch den Sachsen-Monitor bestätigt. Nostitz fordert daher, die gewonnenen Erkenntnisse aus Großveranstaltungen wie der EM zu nutzen, um langfristige und effektive Sicherheitsstrategien zu entwickeln. „Wir brauchen eine angepasste innenpolitische Strategie, um das Thema Sicherheit entschlossen anzupacken. Bund und Freistaat sind aufgerufen, Lösungen zu finden, die 365 Tage im Jahr funktionieren,“ fügt er hinzu.

Zusätzlich plädiert Nostitz für effizientere Verfahren in der Justiz, um Recht und Ordnung durchzusetzen. „Gleichzeitig benötigen wir aber auch stringentere Verfahren in der Justiz, um Recht und Ordnung durchzusetzen,“ erklärt er. Die Forderung nach einer umfassenden Sicherheitsstrategie zielt darauf ab, sowohl präventiv als auch reaktiv die Sicherheitslage in Sachsen zu verbessern.