Artikel von: Björn Max Wagener
12.09.2024
VFC Plauen nur eine Halbzeit im Spiel
Enttäuschende Niederlage gegen Meuselwitz
Plauen. Im Vogtlandstadion erlebten die Zuschauer am Mittwochabend ein Spiel, das aus Sicht des VFC Plauen erneut nur über eine Halbzeit überzeugte. Nach einer desaströsen ersten Spielhälfte, in der die Mannschaft bereits mit 0:3 zurücklag, reichte auch eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit nicht aus, um die Partie noch zu drehen. Am Ende musste sich der VFC Plauen dem ZFC Meuselwitz mit 2:3 geschlagen geben.
Katastrophale erste Halbzeit – VFC ohne Chance
Das Spiel begann mit hohen Erwartungen, doch bereits in der ersten Halbzeit zeichnete sich ab, dass der VFC an diesem Abend keine Rolle spielen würde. Trainer Karsten Oswald gab mehreren bisher weniger eingesetzten Spielern die Chance, sich zu beweisen – doch diese Maßnahme ging nicht auf. Die Plauener fanden keinen Zugriff auf das Spiel, der ZFC Meuselwitz dominierte von Beginn an und ließ keinen Zweifel daran, wer das Spiel bestimmen würde.
In der 27. Minute war es dann Johannes Pistol, der nach einer Hereingabe von der linken Seite zum 1:0 für die Gäste traf. Statt einer Reaktion des VFC folgte weiterhin ein unorganisiertes und fehlerhaftes Spiel. Nur elf Minuten später erhöhte Tino Schmidt nach einem langen Ball auf 2:0, bevor erneut Pistol in der 45. Minute mit seinem zweiten Treffer für das 3:0 sorgte. Die Plauener wirkten in dieser Phase überfordert und konnten dem Druck der Meuselwitzer kaum etwas entgegensetzen. Es schien, als fehle es einigen Spielern an der nötigen Qualität für die Regionalliga.
Aufbäumen in der zweiten Halbzeit kommt zu spät
Mit Beginn der zweiten Halbzeit reagierte Oswald und brachte mit Tom Fischer, Alexander Morosow und Paul Kämpfer drei frische Kräfte. Diese Wechsel zeigten Wirkung, und der VFC präsentierte sich deutlich verbessert. Plauen übernahm nun die Spielkontrolle und drängte die Gäste tief in die eigene Hälfte zurück. Chancen ergaben sich unter anderem durch einen Schuss von Luis Wermann, der jedoch sichere Beute von Gästetorhüter Lukas Sedlak wurde, sowie mehrere gefährliche Eckstöße. Ein Distanzschuss von Morosow strich knapp am Tor vorbei, und auch ein Versuch von Lucas Will konnte Sedlak parieren.
In der 85. Minute belohnten sich die Plauener schließlich für ihre Mühen: Nach einem Zuspiel von Max Winter traf Kingsley Akindele zum 1:3. Die Gastgeber schöpften noch einmal Hoffnung und konnten in der Nachspielzeit durch Johann Martynets auf 2:3 verkürzen. Doch der erhoffte Ausgleich blieb aus, auch weil der Schiedsrichter den letzten Angriff des VFC frühzeitig abpfiff.