Artikel von: Björn Max Wagener
28.07.2024
Vorsprung verspielt: VFC Plauen unterliegt FC Victoria Berlin

Spannendes Spiel mit frühem Vorsprung
Plauen. Am Sonntag fieberten 1.421 Zuschauer im Vogtlandstadion dem ersten Regionalliga-Spiel des neuen Ligaaufsteigers entgegen. Im Spiel verspielten die Gastgeber jedoch ihre Führung und verloren schlussendlich mit 2:3 gegen FC Viktoria Berlin. Die Frage, ob es Naivität oder die Stärke des Gegners war, die zu dieser Niederlage führte, bleibt jedoch offen. Bereits in der 2. Spielminute brachte Kevin Walther den VFC Plauen in Führung, als Lucas Will seine Flanke in ein 1:0 verwandelte. Wenig später, nach einer Kombination von Can-Deniz Tanriver und Kapitän Tom Fischer, erhöhte Will auf 2:0. Die Plauener zeigten sich in der ersten Halbzeit offensiv effizient und defensiv stabil.
Berlin holt nach der Halbzeitpause auf
Kurz vor der Halbzeitpause verkürzte Julien Damelang auf 2:1 für Viktoria Berlin. Im zweiten Durchgang erarbeiteten sich die Plauener zunächst wieder mehr Spielanteile und waren dem dritten Tor nahe. Dennoch blieben die Berliner gefährlich und erzielten durch einen abgefälschten Schuss von Alexander Dikarev (75. Minute) den 2:2-Ausgleich. Der Treffer beflügelte die Gäste, die schließlich durch eine Direktpasskombination und einem Tor von Metahan Yildirim (84.) den Sieg perfekt machten.

Der VFC Plauen zeigte trotz der Niederlage, dass das Team von Trainer Karsten Oswald in der Regionalliga konkurrenzfähig ist. Doch die Summe der Fehler führte letztlich dazu, dass die Mannschaft ohne Punkte blieb. „Das war die Fußballregionalliga“, stellten alle Beteiligtem am Ende treffend fest. Oswald weiß um die Schwere der kommenden Aufgabe: „Kommenden Freitag sind wir beim Drittligaabsteiger in Halle, da wird es nicht leichter für uns als absoluten Außenseiter.“
Etwas Positives bleibt für den VFC Plauen jedoch: Mit 1.421 Zuschauern verdoppelte man die Besucher im Vogtlandstadion nahezu.