Zwei schwere Verkehrsunfälle innerhalb einer Stunde mit mehreren Schwerverletzten
Erzgebirge. Gleich zwei schwere Verkehrsunfälle ereigneten sich heute Nachmittag im Erzgebirge innerhalb nur einer Stunde. Zunächst prallte aus noch ungeklärter Ursache ein PKW auf der Karlsbader Straße S272 zwischen Breitenbrunn und Erlabrunn gegen einen Baum. Die Fahrzeuginsassen wurden schwerverletzt ins Krankenhaus transportiert.
Nur eine Stunde später kam es ebenfalls auf der Karlsbader Straße (hier allerdings S275) zwischen Eibenstock und Wildenthal zu einem schweren Unfall. Ein PKW stieß frontal mit einem LKW zusammen. Der LKW-Fahrer und sein Beifahrer wurden wie durch ein Wunder nicht verletzt. Der Fahrer des PKW musste von der Feuerwehr mit schwerer Technik aus seinem Fahrzeug befreit werden. Über eine Dreiviertelstunde waren die Kameraden damit beschäftigt.
Die S275 ist aktuell(15:45 Uhr) immer noch gesperrt.
Update am 25.10. um 10 Uhr: Folgendes teilt die Polizeidirektion Chemnitz dazu mit:
Unfall S272: Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Montag, kurz vor 13 Uhr, auf der Staatsstraße 272. Kurz nach dem Ortsausgang von Breitenbrunn in Richtung Johanngeorgenstadt kam der 73-jährige Fahrer eines Pkw Honda nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Der Fahrzeugführer erlitt schwerste Verletzungen und verstarb kurze Zeit später in einem Krankenhaus. Eine zeitweilige Vollsperrung der Staatsstraße war erforderlich. Der am Honda und Baum entstandene Sachschaden wird auf ca. 12.000 Euro geschätzt.
Unfall S275: Ein Verkehrsunfall mit drei verletzten Personen ereignete sich am Montag, gegen 13.45 Uhr, auf der Staatsstraße 275 zwischen Eibenstock und Wildenthal. Ein 72-Jähriger geriet mit einem Pkw Hyundai in einer Rechtskurve in Richtung Wildenthal auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden Lkw Mercedes (Fahrer: 49). Der Autofahrer sowie der Lkw-Fahrer erlitten schwere Verletzungen. Ein 56-jähriger Insasse im Lkw wurde leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 50.000 Euro. Eine mehrstündige Vollsperrung war erforderlich.
