Start Erzgebirge Barocke Circusträume: Analoger Hochgenuss!
Artikel von: Sven Günther
10.09.2018

Barocke Circusträume: Analoger Hochgenuss!

Die zauberhafte Zeitreise mit den “Barocken Circusträumen” aus dem Hier und Heute können Sie noch bis Morgen erleben. Karten gibt es ab 27 Euro für die Vorstellungen 15 Uhr und 19.30 Uhr. Foto: Sven Günther

Zauberhaft: Barocke Circusträume

Von Sven Günther
Annaberg-Buchholz. Nichts piept, nichts blinkt, nichts vibriert. Der Genuss ist nicht auf MP3-Format komprimiert. Wer in das wundervolle Zelt der “Barocken Circusträume” auf dem Annaberg-Buchholzer Markt tritt, erlebt eine zauberhafte Zeitreise, die mit Trommel, Flöten und Laute startet. Der Beginn des analogen Hochgenusses, bei dem das “La Folia Barockorchester”, das unter den Preisträgern des in wenigen Wochen verliehenen neuen Musikpreises OPUS KLASSIK Orchester war, den Zuschauern Werke Henry Purcell, Antonio Vivaldi oder Johann Sebastian Bach neu arrangiert in die Ohren musiziert.
Für die Augen gibt es feine Akrobatik, heitere Clownerie und sehenswerte Jongleur-Nummern. Sehr nah, sehr ehrlich, sehr faszinierend.
Zwei Stunden dauert das hörens- und sehenswerte Erlebnis. Zwei Stunden, in denen man völlig vergisst, dass es Smartphones gibt. Gibt es ein schöneres Kompliment?

Die zauberhafte Zeitreise mit den “Barocken Circusträumen” aus dem Hier und Heute können Sie noch bis Morgen erleben. Karten gibt es ab 27 Euro für die Vorstellungen 15 Uhr und 19.30 Uhr.

Start für das Musikfest Erzgebirge

Das Programm ist der Start für das Musikfest Erzgebirge. Zum Abschluss einer thematischen Trilogie wartet das Musikfest Erzgebirge in diesem Jahr nach den »BLICKEN« (2014) und »WEGEN« (2016) mit ganz unterschiedlichen »TRÄUMEN« auf. Künstlerisch hochkarätige Festkonzerte wechseln sich ab mit jungen, überraschenden Formaten – die Mischung, für die das dramaturgisch klug durchinszenierte Festival unter der Intendanz von Prof. Hans-Christoph Rademann steht.

„Das Musikfest Erzgebirge hatte von Anfang an einen hohen Anteil überregionaler Besucher“, so Hans-Christoph Rademann. „Mithilfe unserer Freunde und Partner vor Ort, mit den Kirchgemeinden, den Städten und Kommunen, schaffen wir es, den Besuchern aus ganz Deutschland, ja Europa, aber auch dem treuen Publikum der Erzgebirgsregion ein abwechslungsreiches Programm auf allerhöchstem künstlerischen Niveau zu bieten.“
Der Landrat des Erzgebirgskreises, Frank Vogel fügt hinzu: „Bei vielen Musikliebhabern ist das Musikfest im Jahreskalender fest verankert. Und mit ca. 30 Prozent ist der Anteil überregionaler Besucher hoch – das ist natürlich ein guter touristischer Effekt. Das Bild vom Erzgebirge wird durch das Musikfest durch einen weiteren, wichtigen Stein ergänzt und noch stärker als Ort der Hochkultur wahrgenommen.“
Und Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler ergänzt: „Als drittes großes sächsisches Musikfestival ist das Musikfest Erzgebirge für Sachsen inzwischen unverzichtbar. Als Schirmherr freue ich mich besonders, dass die Region so aktiv mittut!”

Das Programm

http://www.musikfest-erzgebirge.de/wp-content/uploads/2018/03/MFE18-Vorprogramm-Timer.pdf