Start Erzgebirge Bundespolitikerin Hasselfeldt in Zwönitz
Artikel von: Sven Günther
18.07.2017

Bundespolitikerin Hasselfeldt in Zwönitz

Gerda Hasselfeldt zu Gast im Bethlehemsift und zur Diskussion im Brauerei-Gasthof. Foto: ERZ-TV

Hasselfeldt besucht Zwönitz

Zwönitz. Erzgebirge statt Berlin oder Dachau und Fürstenfeldbruck, wo die Bundestagsabgeordnete Gerda Hasselfeldt ihren Wahlkreis hat. Auf Einladung des hiesigen CDU-Parlamentariers Marco Wanderwitz war die Bayerin als Vorsitzende der CSU-Landesgruppe und 1. Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag zu Gast im Erzgebirge. Eine Station war das Altenpflegeheim “BETHLEHEMSTIFT” in Zwönitz. Begleitet von Landrat Frank Vogel, Bürgermeister Wolfgang Triebert und Marco Wanderwitz kam Gerda Hasselfeldt bei einem Rundgang mit Heimbewohnern, dem Vorstandsmitglied Ruben Meyer und Mitarbeitern ins Gespräch.
Zur Zeit bietet die Einrichtung der Diakonie in Zwönitz 60 Pflegeplätze an, fünf entfallen auf die Kurzzeitpflege. Um weitere Pflegeplätze zu schaffen, wurde in Zwönitz kräftig gebaut. Nach Fertigstellung des Neubaues können bald weitere 20 Pflegeplätze in Einzel- oder Doppelzimmern angeboten werden. Ein großer, heller Gemeinschaftsraum mit Küche soll für die Heimbewohner der Mittelpunkt werden.
Warum es Sinn macht, Pflegeplätze zu schaffen, erklärte Marco Wanderwitz: Die Bevölkerung wird einfach immer älter und viele Jüngeren sind abgewandert.
Im Anschluss an den Rundgang stellte der Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft Zwönitz, Jens Killian, das Konzept „Vieleu“ vor. In bester Lage will sein Unternehmen gemeinsam mit der Diakonie ein neues Projekt fürs altersgerechte Wohnen in Angriff nehmen. Ein Gebäude ist mit der ehemaligen Schuhfabrik schon gefunden. Nach ersten Schätzungen sollen für das Projekt „Vieleu“ rund 7,8 Millionen Euro aufgewendet werden. Erste Pläne und Entwürfe stellte der Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft Zwönitz den anwesenden Politikern vor.
Der Zwönitzer Bürgermeister Wolfgang Triebert sprach dem Projekt eine große Bedeutung für die städtische Entwicklung und die Attraktivität von Zwönitz zu. Gerda Hasselfeld wünschte der Diakonie und der Wohnungsbaugesellschaft Zwönitz für das Gelingen alles Gute. Das Projekt erfordere laut Hasselfeldt Mut. Sie sei aber auch davon überzeugt, dass die demographische Entwicklung derartige Projekte erforderlich mache und die Nachfrage an altersgerechten Wohnungen mit Pflege vorhanden sei.
Am Abend war die CSU-Politikerin dann Gast bei einer öffentlichen Gesprächsrunde im Saal des Brauerei-Gasthofes Zwönitz.  (Quelle: ERZ-TV)