Artikel von: Redaktion
26.01.2024
Ehre für Matthias Damm
Stadt Mittweida ernennt Altoberbürgermeister und -landrat zum Ehrenbürger
Mittweida. Am vergangenen Freitag, dem 19. Januar 2024 verlieh die Stadt Mittweida im Rahmen einer Feierstunde Herrn Matthias Damm das Ehrenbürgerrecht. Damit einhergehend durfte er sich in das Goldene Buch der Stadt Mittweida eintragen, erhielt eine Ehrenbürger-Urkunde und sein Name ist nun an der Ehrenbürgertafel im Rathaushof verewigt. Es war ein besonderer Tag. Zu diesem Anlass waren viele ehemalige und aktuelle Wegbegleiter von Herrn Landrat a.D. Damm geladen. In der ersten Reihe verfolgten selbstverständlich seine Frau, Kinder und Enkelkinder die Würdigung. Auch Vertreter der Hochschule waren geladen. So waren an dem Nachmittag fünf ehemalige Rektoren anwesend – ein solches Aufeinandertreffen der verschiedenen Generationen gab es in diesem Umfang noch nie.
Auch Weggefährten aus der Stadtverwaltung Mittweida selbst, sowie dem Landratsamt Mittelsachsen, die weiteren Ehrenbürger der Stadt wie Herr Professor Doktor Lothar Otto und Herr Professor Doktor Reinhard F. Schmidt waren zugegen. Letzterer hielt nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Ralf Schreiber eine eindrucksvolle Laudatio über Herrn Damm. Ein Geodreieck diente als Leitfaden der verschiedenen Säulen des Bürgermeistertums. Herr Prof. Schmidt gab einen Rückblick über die verschiedenen Hürden der zurückliegenden Jahre und mit welchen Schwierigkeiten Herr Damm sich in seiner langjährigen Tätigkeit auseinandersetzen musste. Nicht zuletzt stellte er klar: „Hinter jedem starken Mann, steht eine starke Frau.“ Und überreichte an der Stelle Frau Damm für ihre Unterstützung von Herrn Damm und ihr Verständnis für seine Arbeit einen kleinen Blumengruß.
Nach dem formellen Part wird es locker
Im Anschluss sprach Herr Damm selbst noch einige Worte zu seiner Festgesellschaft, wobei er seine Grundprinzipien für sein berufliches und auch privates Handeln besonders hervorhob. Folgende Zitate waren die Leitfäden in seinem Wirken: „Verlange von anderen nur das, was du selbst tun würdest.“ „Schreibe nur das, was du deinem Gegenüber auch ins Gesicht sagen würdest und schon gar nicht anonym.“ „Tue nichts auf Kosten anderer oder nachfolgender Verantwortungsträger.“ Und in Bezug auf John F. Kennedy: „Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, frage dich, was du für dein Land tun kannst.“ Er wünscht sich, dass vor allem letzteres innerhalb der Gesellschaft wieder mehr Anklang findet. Nicht zuletzt der Spruch „Wer etwas will sucht Wege, wer etwas nicht will findet Gründe.“, hing bei ihm im Arbeitszimmer – gut sichtbar für alle Teilnehmer, bei Beratungen.
Im Anschluss an den offiziellen Teil und die Enthüllung der Ehrenbürgertafel im Rathaushof konnte die Festgesellschaft in lockerer Atmosphäre sich über sein Wirken austauschen und es folgten persönliche Gratulationen zu seiner Ernennung.