Start Erzgebirge Frauen-Power im Samocca
Artikel von: Sven Günther
15.09.2015

Frauen-Power im Samocca

Für Aufmerksamkeit sorgte die Vorstellung eines Buches, das Andrea Taha aus Marienberg und Anett Fritsch (Foto) als Projekt des Schilderwerkes Beutha präsentierten: „Schildkröte“, eine Initiative für Schutz von Leben im Straßenverkehr.

Aue. Wenn sich aus einer kleinen Idee etwas Großartiges entwickelt, wenn der Arbeitsalltag im fröhlichen Miteinander ausklingt und das Gefühl, zu vernetzen und etwas zu bewegen überwiegt, dann ist Manuela Hertel mittendrin, statt nur dabei. Die Unternehmerin aus Annaberg-Buchholz war am 3. September mit „ihren Mädels“ in Aue zu Besuch. Ihre Mädels, das sind über 80 registrierte Geschäftsfrauen und leitende Angestellte aus dem Erzgebirge, die sich seit drei Jahren vierteljährlich treffen, immer in unterschiedlichen Locations, zu unterschiedlichen Themen: „Es ist nicht wichtig, welche berufliche Position sie bekleiden, sondern wie ihre Intension aussieht und was sie für die Region bewegen. Hier geht uns darum,  uns zu vernetzen, Dinge zu erreichen,  Herausforderungen zu besprechen und Projekte zu unterstützen“, erklärt die Initiatorin vom Netzwerktreffen „Power sucht Frau“.
In diesem Kreis öffnete Annett Fritsch ihre Buchhandlung in der Bahnhofstraße nach Feierabend zum Schmökern und Kennenlernen. Anschließend wartete Claudia Brandl und ihr Team des Café Samocca mit tollem Service und mediterranem Buffet auf.

Manuela Hertel, Katja Huschek, Stefanie Wäntig und Birgit Jöchel beim Schmökern in der Buchhandlung Fischer.(v. l. n. r.) Foto: Kristina Neukirch
Manuela Hertel, Katja Huschek, Stefanie Wäntig und Birgit Jöchel beim Schmökern in der Buchhandlung Fischer.(v. l. n. r.) Foto: Kristina Neukirch

„Wir wollen zeigen, dass Menschen mit Behinderung hochwertige Arbeit leisten, an hochwertigen Maschinen, stellte die gastronomische Leiterin das Konzept und die Arbeitsgruppe der invitas Schneeberg den Frauen vor.
Für Aufmerksamkeit sorgte auch die Vorstellung eines Buches, das Andrea Taha aus Marienberg und Anett Fritsch als Projekt des Schilderwerkes Beutha präsentierten: „Schildkröte“, eine Initiative für Schutz von Leben im Straßenverkehr.
Gemeinsam mit der EU-Initiative „Vision Zero“ arbeitet die „SCHILDKRÖTE“ daran, LED-Warnblinker zur besonderen Kennzeichnung einer Gefahrenstelle und zur Erhöhung der Aufmerksamkeit zu installieren, auch für Wild. Das Verkehrsschild dient dazu, ankommende Fahrzeuge zu erfassen und durch Warnblinker die Bedeutung des Verkehrszeichens besonders hervorzuheben. Beim Kauf eines Buches geht ein Teil der Summe direkt an die Initiative. www.schildkroete.club    knk