Start Erzgebirge Geldregen für Zwönitzer Kita
Artikel von: Redaktion
22.11.2016

Geldregen für Zwönitzer Kita

Umweltstaatssekretär Herbert Wolff (hinten 2.v.l.) übergab Bürgermeister Wolfgang Triebert (hinten 4.v.l.) im Beisein von Kindern der Zwönitzer Einrichtung einen Förderbescheid über 232.000 Euro. Foto: Stefan Unger
Umweltstaatssekretär Herbert Wolff (hinten 2.v.l.) übergab Bürgermeister Wolfgang Triebert (hinten 4.v.l.) im Beisein von Kindern der Zwönitzer Einrichtung einen Förderbescheid über 232.000 Euro. Foto: Stefan Unger
Mit ihrer Baumaßnahme im Umfang von fast 309 000 Euro saniert die Stadtverwaltung die Sanitärbereiche der Kindertagesstätte. „Von den etwa 2.200 Projekten, die aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“ finanziert werden, kommen fast die Hälfte aus dem Bildungsbereich. Eines dieser beantragten Projekte ist für die Sanierung der Kindertagesstätte „Regenbogen‘´“ vorgesehen“, so der Staatssekretär. „Dieser hohe Anteil zeigt, wie wichtig den Menschen vor Ort Investitionen in die Zukunft der Kinder sind.“
Wenige Wochen nach der Übergabe der Investitionspläne an die Landkreise und Kreisfreien Städte hat die Sächsische Aufbaubank die ersten Bescheide im Programm „Brücken in die Zukunft“ erlassen. Mit dem Beginn des Förderverfahrens ist ein weiterer Meilenstein bei der Umsetzung des Programms „Brücken in die Zukunft“ erreicht. Das Programm wurde vom Sächsischen Landtag im Dezember 2015 aufgelegt und dient der weiteren Verbesserung der Infrastruktur in den sächsischen Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die sächsischen Kommunen hatten im Vorfeld des Förderverfahrens Maßnahmepläne erstellt, die durch die Staatsregierung bestätigt wurden.
„Brücken in die Zukunft“ ist das größte Investitionsprogramm in die kommunale Infrastruktur seit 1990. Es ist mit insgesamt 800 Millionen Euro dotiert. Etwa 156 Millionen Euro davon stammen aus Mitteln des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes des Bundes. Jeweils 322 Millionen Euro stammen vom Freistaat und von der kommunalen Seite. Bei einem Fördersatz von bis zu 75 Prozent werden insgesamt Investitionen von mehr als eine Milliarde Euro ermöglicht. „Die Gemeinden wurden aufgefordert, Anträge einzureichen. Schwerpunkt dabei ist die Bildung und Objekte für die frühkindliche Erziehung. Die Gemeinde Zwönitz hat sich entschieden in der Kita „Regenbogen“ im Sanitärbereich grundlegende Sanierungen vorzunehmen. Mit der Förderung schaffen wir eine Entlastung des Haushaltes der Kommune. Die Stadt Zwönitz ist eine der ersten Kommunen, welche den Bescheid erhält. Das spricht für den Bürgermeister und seine Verwaltung“, erklärte der Staatssekretär Herbert Wolf während der feierlichen Übergabe.
„Wir waren selbst etwas überrascht, dass wir eine der Ersten waren. Damit ist für uns für dieses Projekt die Finanzierung gesichert“, freute sich der Zwönitzer Bürgermeister Wolfgang Triebert über die freudige Nachricht. Baubeginn soll im Juni 2017 sein.