Start Mittelsachsen „Geschafft!“ - zweite Feierliche Exmatrikulation des Jahres an der Hochschule Mittweida
Artikel von: Redaktion
16.10.2015

„Geschafft!“ – zweite Feierliche Exmatrikulation des Jahres an der Hochschule Mittweida

Hütewerfen der Absolventen zum Abschluss der feierlichen Exmatrikulation und Verabschiedung der Absolventen der Hochschule Mittweida am 13. Mai 2015 auf dem Technikumplatz vor dem Hauptgebäude der Hochschule Mittweida. Foto: André Wirsig
Hütewerfen der Absolventen zum Abschluss der feierlichen Exmatrikulation und Verabschiedung der Absolventen der Hochschule Mittweida am 13. Mai 2015 auf dem Technikumplatz vor dem Hauptgebäude der Hochschule Mittweida. Foto: André Wirsig

Mittweida. Für 1185 Studierende der Hochschule Mittweida war das zurückliegende Sommersemester das letzte Semester ihre Studiums. 60 Studierende mehr als im vergangenen Jahr haben ihr Studium erfolgreich abgeschlossen. Diese frischgebackenen Absolventinnen und Absolventen lädt die Hochschule in der kommenden Woche zusammen mit ihren Angehörigen und Freunden zur Feierlichen Exmatrikulation in die Evangelische Stadtkirche Mittweida ein.
Wegen der Vielzahl der erfolgreichen Studienabschlüsse im Sommer wird es zwei Feiern geben:

eine am Donnerstag, dem 22. Oktober, 14:00 Uhr, und die zweite am Freitag, dem 23. Oktober, 14:00 Uhr.

Von den 1185 Absolventen sind fast die Hälfte Frauen, nicht ganz ein Fünftel sind ausländische Studierende. Die meisten Absolventen kommen aus dem Freistaat Sachsen (244), gefolgt von Bayern (188) und Baden-Württemberg (141). Fast drei Viertel der Absolventen schließen mit dem „Bachelor“ ihr Studium ab, gefolgt von 15 Prozent mit dem „Master“ und zehn Prozent mit dem „Diplom“. Der diesjährige älteste Absolvent ist 57 Jahre alt.

Die Feierliche Exmatrikulation in der kommenden Woche setzt die in Mittweida schon zur guten Tradition gewordene Praxis mit Einzug der Professoren in die Stadtkirche fort. Sie verleihen ihren frischgebackenen Absolventinnen und Absolventen die Abschlussurkunden und setzen ihnen die Bachelorhüte auf.
Dazu gehört dann auch der „Techniker-Bummel“ durch die Stadt, und dass die frischgebackenen Absolventen die ihnen gerade verliehenen Hüte unter lautem Jubel auf dem Technikumplatz hochwerfen – bei hoffentlich gutem Wetter.

Eine weitere – und in Deutschland einmalige Tradition – erfährt in diesem Jahr eine besondere Belebung. Am Donnerstag nach der Immatrikulationsfeier, etwa gegen 16:30 Uhr, wird der neue Abschnitt des Erinnerungsweges übergeben. 447 neue Steine – so viel wie noch nie zuvor – mit den Namen neuer Absolventen wurden auf dem Parkweg zwischen dem Carl-Georg-Weitzel-Bau und dem Alfred-Udo-Holzt-Bau verlegt.
Weitere Informationen zum Erinnerungsweg finden Sie unter folgendem Link:
https://www.hs-mittweida.de/webs/fk1867ev/erinnerungsweg.html.

Erstmals wird der Helmut-Lindner-Preis für exzellente Lehre an der Hochschule im Rahmen der Feierlichen Exmatrikulation am Freitag zweifach vergeben. Denn als Sponsor des seit 2012 jährlich verliehenen Preises ist neben Diplom-Ingenieur Fredi Recknagel, einem ehemaligen Schüler Helmut Lindners, auch Hartmut Lindner, der Sohn des Namensgebers getreten. Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Hartmut Lindner ist kürzlich emeritierter Hochschullehrer und ehemaliger Dekan der früheren Fakultät Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Mittweida.

Für die Feierlichkeiten am Donnerstag konnte die Hochschule als Festredner Dr. Jürgen Heraeus gewinnen. Jürgen Heraeus ist Vorsitzender von UNICEF Deutschland und Aufsichtsratsvorsitzender der Heraeus Holding GmbH. Der Technologiekonzern mit Sitz in Hanau ist ein Familienunternehmen mit heute weltweit rund 12.600 Mitarbeitern in mehr als 100 Standorten in 38 Ländern.
Am Donnerstag werden zusätzlich der Herbert-E.-Graus-Preis für innovative Geschäftsideen und die Abschlussurkunden für die Volontäre der Mitteldeutschen Journalistenschule verliehen.

Am Freitag spricht Frau Professor Marlies Mosiek-Müller zu den Absolventen. Sie ist Honorarprofessorin und seit 2009 Vorsitzende des Hochschulrats der Hochschule Mittweida. Sie war zuvor Richterin am Bundessozialgericht, Mitglied des Europäischen Parlaments, hessische Sozialministerin und  Sprecherin der Geschäftsführung der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung.