Start Zwickau Großbaustelle Olzmannstraße kommt zum Abschluss
Artikel von: Redaktion
20.11.2023

Großbaustelle Olzmannstraße kommt zum Abschluss

Foto: Stadt Zwickau

Freie Fahrt auf Olzmannstraße

Zwickau. In einem Zeitraum von knapp zwei Jahren hat die Olzmannstraße in Zwickau eine umfassende Sanierung erfahren. Die Bauarbeiten wurden in zwei großen Abschnitten durchgeführt, wobei der Straßenabschnitt zwischen Hofer Straße und der ehemaligen Lehmbahn auf etwa 1.100 Quadratmetern eine neue Asphaltschicht erhielt. Der zweite Abschnitt zwischen der ehemaligen Lehmbahn und der Brücke über den Mittelgrundbach wurde sogar komplett grundhaft ausgebaut. Dies ermöglichte nicht nur eine Neuordnung des Straßenraums, sondern auch die Schaffung von Radfahrstreifen, Schutzstreifen und einer Querungsstelle für Radfahrer.

Foto: Stadt Zwickau

Verkehrsteilnehmer aus Richtung Reichenbacher Straße profitieren nun von einer separaten Linksabbiegespur zur Zufahrtsstraße der Justizvollzugsanstalt (JVA). Unter den Eisenbahnüberführungen wurde ein einseitiger Parkstreifen geschaffen. Fußgänger können sich über neue Gehwege und barrierefreie Querungsstellen freuen, die mit speziellen Bodenindikatoren ausgestattet sind. Auch die beiden Bushaltestellen im Bauabschnitt wurden barrierefrei ausgebaut. Eine Haltestelle erhielt bereits einen neuen Fahrgastunterstand.

Infrastrukturelle Modernisierung

Neben dem Straßenbau wurden verschiedene Leitungen verlegt. Dazu gehören Trinkwasser-, Abwasser-, Telekommunikations- und Stromleitungen. Die Wasserwerke Zwickau GmbH erneuerten den Mischwasser- und Regenwasserkanal sowie die Trinkwasserleitung. Die Zwickauer Energieversorgung GmbH (ZEV) baute eine neue Trasse für Mittel- und Niederspannungskabel, während Instandhaltungsmaßnahmen an der Gasleitung durchgeführt wurden. Auch im Hinblick auf eine spätere Breitbandversorgung wurden Leerrohre verlegt.

Foto: Stadt Zwickau

Erfolgreicher Abschluss trotz Herausforderungen

Die Baumaßnahme konnte trotz Herausforderungen wie einer angespannten Markt- und Personalsituation sowie witterungsbedingten Unterbrechungen erfolgreich abgeschlossen werden. Die Schlussrechnung steht zwar noch aus, jedoch lässt sich bereits jetzt eine Einhaltung des geplanten Gesamtkostenrahmens von 3,2 Mio. Euro für den städtischen Anteil absehen.