Start Chemnitz Hakuna Matata! Ein Afrikaner rockt die Kulturhauptstadt
Artikel von: Redaktion
31.08.2023

Hakuna Matata! Ein Afrikaner rockt die Kulturhauptstadt

Arba Manillah (44) lebt seit 2010 in Chemnitz und arbeitet als Erzieher in der Kita Regenbogen. Foto: PR

Hakuna Matata New Chemnitz

Chemnitz. Begegnet man Arba Manillah (44) geht die Sonne auf. Er strahlt nur so voller Lebensfreude und Optimismus. Seine gute Laune steckt an: Hakuna Matata – kein Problem. 2003 kam er von Tansania nach Deutschland. Vorerst in Leipzig gelandet, zog es ihn wegen der Liebe und aus beruflichen Gründen nach Chemnitz.  In der Kulturhauptstadt lebt er seit 2010 mit seiner deutschen Frau und seinen drei Kindern, machte eine Ausbildung zum Erzieher und arbeitet in der Kita “Regenbogen”.

Er ist leidenschaftlicher Musiker, produzierte mehrere Alben, u.a. die neue CD “Come dance with Arba Manillah”. Als Soloprojekt betreibt er “Arba’s Kids – Kinderkanal” auf Youtube. Der Kanal soll Kinder auf spielerische Art und Weise zum Lernen motivieren. Durch diese Songs werden Werte, wie z.B. ein friedliches Miteinander der Menschen auf der ganzen Welt mit Musik vermittelt.

Kulturhauptstadt New Chemnitz

“Von Chemnitz nach Karl-Marx-Stadt und wieder zu Chemnitz  – New Chemnitz, City of Peace and love”, erklärt Manillah. “Was ist passiert? Viele Leute sind neugierig. Sie wollen wissen, was New Chemnitz bedeutet. Die Stadt ist aktiv, es passiert viel und das versteht sowohl die junge als auch die ältere Genaration. Durch dieses Konzept haben wir den Titel ‘Europas Kulturhauptstadt 2025’ verdient. Wir sind für unterschiedliche Kultur offen, die Menschen stehen für ein friedliches Miteinander zusammen.” Mit seiner Kulturhauptstadt-Hymne “Chemnitz-Karl-Marx-Stadt” unterstreicht er seine Liebeserklärung an seine Stadt.

Sie wollen die Hymne der Kulturhauptstadt hören?

Das Kukaye Moto Reggae-Festival “Karl-Mixer-Mob” ruft alle am Reggae Interessierten am 2. September 2023 ab 15 Uhr in das Openair-Gelände des Kulturhauses Arthur. Es werden von zwei Stages aus die verschiedenen Reggaestyles wie Reggae-Roots, Dancehall, Hip-Hop, Ska, Rocksteady, Reggaeton, Swahili-Roots, Afrobeats sowie internationale Weltmusik erklingen. Diese Sounds sind das Richtige fürs Tanzbein. Neben regionalen Künstlern sind auch wieder überregionale Musiker am Start. Am Ende werden alle Anwesenden zum gemeinsamen Singen der Antikriegshymne „One Love“ aufgerufen. Mit dem Song von Bob Marley soll die Energie laut in die Welt hinaus getragen werden. “Vielleicht hilft es dem momentanen Wahnsinn einen anderen Weg zu zeigen”, sagt Arba Manillah nachdenklich. Die kleinen Fans können sich auf Kinderschminken, einen Kreativstand und das Programm „Come dance with Arba Manillah“ freuen

Text: Christine Harzsch