Start Erzgebirge Hier sehen Sie die Revolution der Feldarbeit
Artikel von: Redaktion
15.12.2023

Hier sehen Sie die Revolution der Feldarbeit

Unter dem Namen „innoMADE TK 100“ entwickelt die Firma Eidam einen neuartigen Feldroboter. Foto: Agentur

Der neue TK100 von Eidam aus Lößnitz lässt Bauern träumen

Lößnitz. Da fährt er nun und arbeitet brummend vor sich hin. Leichte Bodenbearbeitung, Mähen, Wenden, Mulchen, Säen oder auch Düngen – der TK100 der Lößnitzer Firma Eidam Landtechnik GmbH schiebt sich mit seinen 7,5 Tonnen über die Felder. Völlig selbstständig, wie von Geisterhand gesteuert. Dem Bauern gäbe er Gelegenheit, grashalmkauend und mit den Händen in den Hosentaschen dem Kollegen Feldroboter zuzusehen. Gut, der letzte Satz ist falsch, weil die Landwirte genug Arbeit haben. Richtig ist aber, dass der TK100 die Feldarbeit revolutionieren wird. Eidam-Geschäftsführer Hendryk Eidam: „Die Grundidee für den autonomen Feldroboter TK100 kam über das Forschungsprojekt Feldschwarm:

Viele kleine, leichte, autonome Maschinen, sollen die Arbeit einer großen und schweren Maschine ersetzen. Wir planen, den Feldroboter in drei bis fünf Jahren marktreif zu haben.“ Ein Star war er schon jetzt, zog die Blicke bei der Agritechnica 2023 in Hannover, eine der renommiertesten Agrarmessen der Welt, auf sich. Der Prototyp, der sich mit einer Fernsteuerung auch manuell bedienen lässt, soll in einem halben Jahr in Betrieb genommen werden. Dabei sieht Geschäftsführer Hendryk Eidam nicht nur die Vorteile für den Landwirt. „Da die einzelnen Roboter im Schwarm arbeiten, sind sie leichter als herkömmliche Maschinen, was gut für die Böden ist.“ 750.000 Euro hat das Unternehmen in die Forschung gesteckt, arbeitet mit der Freitaler Firma Hydrive Engineering zusammen. Im Sommer