Jahr der Jubiläen
Zusammenspiel von Historie und Gegenwart
Zwickau. Im Zeichen dreifacher Jubiläen präsentieren die Städtischen Verkehrsbetriebe Zwickau heute stolz eine Tatra-Straßenbahn, die die Bedeutung des Jahres 2024 unterstreicht. In einem beeindruckenden Zusammenspiel von Historie und Gegenwart spiegelt sich in diesem rollenden Denkmal die ereignisreiche Vergangenheit der Stadt wider. Das Museum, das vor exakt 20 Jahren seine Pforten öffnete, trägt einen Teil dieser Geschichte. Es ist nicht nur ein Ort der Erinnerung, sondern auch ein lebendiges Zeugnis für die Entwicklung der Region. Vor 60 Jahren begannen die Bänder für den legendären Trabant 601 zu laufen, ein Meilenstein in der Automobilgeschichte, der bis heute Spuren hinterlässt.
Doch das Jubiläumsjahr hat noch mehr zu bieten. Vor 120 Jahren betrat der visionäre Automobilpionier August Horch die Bühne Zwickaus. In dieser geschichtsträchtigen Stadt fertigte er sein erstes Automobil, den Horch 14-17 PS. Dieses technische Meisterwerk wurde vom Museums-Förderverein in akribischer Ingenieursarbeit nachgebaut. Ein symbolträchtiger Moment, als das historische Fahrzeug den Fundus des Museums verließ, um die Einweihung der Jubiläums-Straßenbahn zu begleiten.
Ein Wiedersehen mit dem Horch 14-17 PS ist für später im Jahr geplant, wenn die Sonne über Zwickau scheint und das historische Fahrzeug sich der Öffentlichkeit ausführlicher präsentieren wird. Bis dahin nehmen wir erfreut zur Kenntnis, dass es heute, inmitten der Stadt, symbolisch neben seinem modernen Pendant auf der Zwickauer Straßenbahn Platz genommen hat. Ein gelungenes Zusammenspiel von gestern und heute, das die Einzigartigkeit dieses Jubiläumsjahres unterstreicht.
