Start Zwickau Judo: Wie der Vater so die Kinder
Artikel von: Redaktion
09.02.2024

Judo: Wie der Vater so die Kinder

Sebastian Krems (2. von links) und Holger Pampel (rechts) übergaben in dieser Woche einen großen Satz Trainingsjacken und T-Shirts an die Judoka des ESV Lok Zwickau. Foto: André Kleber, Werbemanufaktur Werdau

Judoka können sich mit Pampel Bau und Clarios über zwei neue Sponsoren freuen

Zwickau. Große Freude bei den Judoka des ESV Lokomotive Zwickau. Eine der vom Durchschnittsalter wohl jüngsten Abteilungen des größten Sportvereins Westsachsens konnte zwei neue Sponsoren gewinnen: Die Pampelbau GmbH und die Clarios Zwickau GmbH & Co. KG, beide aus der Schumannstadt. Vertreter beider Unternehmen übergaben in dieser Woche einen großen Satz Trainingsjacken an die jungen Kampfsportler und ihre Übungsleiter. Auch T-Shirts für das Trainingslager in den Ferien wurden angefertigt. Für Geschäftsführer Holger Pampel war der Termin schon fast ein Heimspiel „Ich bin selbst Vereinsmitglied und habe schon als Schüler hier in dieser Sporthalle trainiert. Heute sind es meine große Tochter und mein Sohn, die hier unterrichtet werden“, erklärt der 44-jährige Dachdeckermeister und ergänzt: „Judo ist ein Sport, bei dem es sich um weit mehr als Verteidigung und Kämpfen dreht. Es geht um Ehre, Technik, Disziplin, um Werte, die auch außerhalb des Trainings von großer Bedeutung sind.“ Dabei weiß Holger Pampel genau, wovon er spricht.

Auch er war Jahre selbst in der Abteilung Judo aktiv. Als Sponsor bringt er sich nun mit seinem Unternehmen ein, welches er gemeinsam mit Bruder Carsten Pampel leitet. Ebenfalls an der Finanzierung beteiligt war die Firma Clarios. Sebastian Krems war bei der Übergabe dabei. „Im Unternehmen haben wir seit vielen Jahren die Restcentaktion. Ende 2023 konnten Mitarbeiter Vorschläge unterbreiten, was wir mit dem Geld Gutes tun wollen. Acht Projekte wurden ausgewählt, eines hier nun umgesetzt“, so der Betriebsratsvorsitzende. Die Abteilung Judo innerhalb des ESV Lok Zwickau e.V. wurde 1952 gegründet. Insgesamt gibt es 16 verschiedene Sportbereiche im Verein. 37 Judoka sind aktuell aktiv, sechs erfahrene Übungsleiter gestalten das abwechslungsreiche Training. „Durch Corona gab es leider einen Einbruch der Mitgliederzahlen, doch nun geht es wieder bergauf“, berichtet Dirk Hack-Roth, stellvertretender Abteilungsleiter und Vorstandsmitglied. Ab März beginnt wieder das Wettkampfgeschehen. 20 Judoka des Vereins werden an den Start gehen. Zuvor geht es in den Winterferien noch für eine Woche ins traditionelle Trainingslager auf den Rabenberg. Dort stehen die Wettbewerbsvorbereitung und das Absolvieren von Gürtelprüfungen auf dem Plan.