Start Chemnitz Kein Ostergeschenk für die Fans zum Saisonabschluss der NINERS
Artikel von: Redaktion
31.03.2018

Kein Ostergeschenk für die Fans zum Saisonabschluss der NINERS

Sie gaben noch mal alles: die zahlreichen Fans rund um die Chemnitz Crew. Fotos: Cindy Haase

Chemnitz. Für die NINERS Chemnitz ging es beim heutigen Heimspiel gegen Crailsheim sportlich um nichts mehr. Nach der Niederlage vor einer Woche in Nürnberg waren auch die letzten Hoffnungen auf die Playoffs geplatzt. Doch den vielen treuen Fans wollte das Team von Rodrigo Pastore in der Hartmannhölle zumindest einen versöhnlichen Saisonabschluss bieten.

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Aber wie motiviert würde sich die Orange Army gegen den starken Tabellenzweiten präsentieren? Dass sie gegen die besten Teams der Liga gewinnen können, hatten die NINERS vor zwei Wochen eindrucksvoll gegen Vechta gezeigt. Doch damals ging es noch um die Playoffs.

Das Spiel ging für die NINERS aber nicht wirklich gut los. Schnell führte Crailsheim mit 5:13. Obwohl die Chemnitzer nicht aufsteckten und junge Spieler wie Aaron Kayser für gute Aktionen sorgten, lagen die Hausherren am Ende des ersten Viertels mit 16:25 hinten.

Auch zweiten Viertel das gleiche Szenario: Die NINERS erfreuten mit Einzelaktionen wie einem Dreier von Malte Ziegenhagen, kamen aber nie richtig ins Spiel. Hinzu kamen viele unnötige Turnover. Die Führung von Crailsheim teilweise bei 16 Zählern. Joe Lawson übernahm jetzt Verantwortung und brachte sein Team wieder etwas ran. Mit 37:45 ging es in die Halbzeitpause.

Kein Ostergeschenk für die NINERS-Fans gab es zum Saisonabschluss.

Doch auch Viertel drei brachte den Chemnitzern kein Glück. Am Ende des Spielabschnittes lagen die NINERS 56:69 hinten. Dem Lärmpegel tat das keinen Abbruch. 2230 Zuschauer – Saisonrekord in der Hartmannhalle – gaben alles.

Das stachelte offenbar auch den Ehrgeiz der NINERS noch mal an, die vor allem Dank Malte Ziegenhagen und Joe Lawson im Spiel blieben. Sechs Punkte Rückstand acht Minuten vor Ende waren keine unlösbare Aufgabe. Doch das großenWurfglück war nicht auf Seiten der Chemnitzer. Zahlreiche Airballs mussten die Fans während der gesamten Partie bezeugen.

Man konnte dem Team von Cheftrainer Rodrigo Pastore wirklich keinen Mangel an Willen vorwerfen. Allein die spielerischen Qualitäten gepaart mit den die Saison bezeichnenden Probleme im Chemnitzer Team verhinderten den Sieg zum Saisonabschluss. Die Partie endete 74:91.

Die Anhänger feierten trotzdem – Ausdruck der phantastischen NINERS-Fankultur.