Start Zwickau Letzmalig zu sehen: Gerhard Altenbourg im Glauchauer Museum
Artikel von: Uwe Wolf
30.09.2016

Letzmalig zu sehen: Gerhard Altenbourg im Glauchauer Museum

Glauchau. Das Museum und die Kunstsammlung Schloss Hinterglauchau zeigt am kommenden Wochenende letztmalig die Schau „Gerhard Altenbourg zurück in Glauchau“. Zum 90. Geburtstag des Künstlers und zur 40jährigen Wiederkehr einer umstrittenen Ausstellung in Glauchau zeigt das Museum erneut eine erlesene Auswahl von Farbgrafiken des Künstlers. Altenbourg, geb. 1926 bei Gotha, studierte ab 1948 an der Hochschule für Bildende Kunst in Weimar, bereits 1050 erfolgte die Exmatrikulation. Danach lebte er freischaffend in Altenburg und nahm den Künstlername Altenbourg an.

Bereits 1959 nahm er an der dokumenta II  in Kassel teil, bekam ein Gastatelier an der Akademie der Künste in Westberlin. Es folgten Ausstellungen und Preise in der Bundesrepublik Deutschland, in Westberlin, in Cambridge, Paris, Chicago oder New York. Für das Künstlerbuch „Wunddenkmale“ bekam Altenbourg 1989 die Goldmedaillie der Internationalen Buchkunst-Ausstellung. Da sich Altenbourg der offiziellen Kulturpolitik der DDR verweigerte, wurde er bis in die 80er Jahre. In seinem künstlerischen Wirken behindert. 1976 gelang es einer mutigen Gruppe kunstbesessener Glauchauer ins Museum nach Hinterglauchau zu holen.

„Gerhard Altenbourg zurück in Glauchau“, letztmalig bis zum kommenden Wochenende, einschließlich Montag, den 3. Oktober 2016, im Museum und der Kunstsammlung Schloss Hinterglauchau zu sehen. Öffnungszeiten: Di-Fr 9.00 bis 12.00 und 13.00 bis 17.00 Uhr, Sa/So/Feiertag 14.00 bis 17.00 Uhr. pm