Start Erzgebirge Netzschkauer siegt beim Volksskatturnier
Artikel von: Redaktion
19.11.2016

Netzschkauer siegt beim Volksskatturnier

153 Skatfreunde trafen sich am 19. Novewmber zum 21. Volksskatturnier un den WochenSpiegel-Pokal. Fotos: Birgit Hiemer
153 Skatfreunde trafen sich am 19. November zum 21. Volksskatturnier um den WochenSpiegel-Pokal. Fotos: Birgit Hiemer

Der WochenSpiegel-Pokal des 21. Erzgebirgischen Volksskatturnier geht in diesem Jahr nach Zwickau. Mit 2.899 Punkten sicherte sich Jürgen Reiher aus Netzschkau die Skatkrone, gefolgt von Uwe Schmalfuß aus Schneeberg mit 2.766 Punkten und Lars Littmann aus Lößnitz mit 2.749 Punkten. Extra zur Siegerehrung war Landrat Frank Vogel nach Bad Schlema gekommen. Gemeinsam mit Bürgermeister Jens Müller und WochenSpiegel-Geschäftsführer Lothar Bösecke übergab er die Preise an die Sieger.

Jürgen Reiher freut sich: „Ich hatte zwei schöne Serien, hab nur ein Spiel verloren.” Wenn es ihm die Zeit erlaubt, kommt er zum Volksskatturnier nach Bad Schlema ins Kulturhaus „Aktivist”, nahm mehrfach schon daran Teil. So gut wie heute lief es noch nie und der Zwickauer schmunzelt: „Etwas Glück gehört natürlich auch dazu. Ich habe viel stehende Karten bekommen, hatte also ein gutes Blatt.”

Die drei Besten: Lars Littmann, Jürgen Reiher und Uwe Schmalfuß (v.l.).
Die drei Besten: Lars Littmann, Jürgen Reiher und Uwe Schmalfuß (v.l.).

Neues beim Volksskatturnier

Die Spielleitung übernahm in diesem Jahr Rainer Uhlisch von der Skatsportgemeinschaft „Goldene Höhe” Schneeberg. Er erklärte: „Erstmalig nutzen wir die vom Deutschen Skatverband gültige Spielliste. Das spart Zeit. Außerdem werden wir versuchen ein Zeitlimit einzuhalten. Zwei Stunden sind nach Skatverband üblich, wir versuchen es in zwei Stunden und 20 Minuten.”

Auch im Schiedsgericht gab es eine Änderung. Erstmalig übernahm eine Frau das Amt des Hauptschiedsrichters. Petra Grimm, die schon viele Male beim Turnier mitspielte, ist Vorsitzende des SK „Bösen Buben” Auersberg und übernahm gern dieses Amt. Ihr zur Seite standen Uwe Obermeit, Hans-Jürgen Homilius und Rainer Uhlisch. Ihr Resümee: „Es gab keine Probleme, alles war super organisiert, alles lief friedlich ab.” Genau deshalb, und natürlich wegen der vielen attraktiven Preise von zahlreichen Sponsoren, kommen auch jedes Jahr über 150 Skatfreunde aus ganz Sachsen und von noch weiter her zum Volksskatturnier des WochenSpiegels. In diesem Jahr waren es genau 153. Matthias Wittmann und Harald Malis vom Skatklub „Pique 7″ aus Bad Steben bei Hof zum Beispiel nahmen bereits zum fünften Mal teil, kommen immer wieder gern ins Erzgebirge: „Wir haben hier viele Freunschaften knüpfen können, Manch Erzgebirger kam auch schon zu unseren Turnier. Die sind aber etwas kleiner.”

Das Erzgebirgische Volksskatturnier ist einzigartig. Auch Spielleiter Rainer Uhlisch erklärt: „Ich kenne keine weitere Skatveranstaltung, die mehr Skatspieler vereint.” Und so freuen sich viele von ihnen auch auf eine Neuauflage im kommenden Jahr. Jürgen Reiher möchte auch 2017 natürlich wieder mit von der Partie sein und seinen Titel verteidigen. Das Volksskatturnier findet dann am 18. November in Bad Schlema statt.

WochenSpiegel-Geschäftsführer Lothar Bösecke, Spielleiter Rainer Uhlig, Landrat Frank Vogel (v.l.) und Bürgermeister Jens Müller (r.) übergeben den WochgenSpiegel-Pokal an Jürgen Reiher.
WochenSpiegel-Geschäftsführer Lothar Bösecke, Spielleiter Rainer Uhlisch, Landrat Frank Vogel (v.l.) und Bürgermeister Jens Müller (r.) übergeben den WochenSpiegel-Pokal an Jürgen Reiher.