Start Niners Chemnitz: Aller guten Dinge sind elf
Artikel von: Judith Hauße
13.11.2023

Niners Chemnitz: Aller guten Dinge sind elf

Chemnitzer Basketballer mit deutlichem Sieg in Tübingen

Die Chemnitzer Bundesliga-Basketballer Niners Chemnitz reiten weiter auf der Erfolgswelle. Beim Aufsteiger Tigers Tübingen gewannen sie am Sonntagabend ihr elftes Spiel in Folge (wettbewerbsübergreifend). Am Ende der Partie schlug der Sieg nur zu deutlich zu Buche: 106:68 trennten sich beide Mannschaften. Die Chemnitzer dominierten nach den ersten sechs Minuten das Spiel bis zur letzten Minute. Damit sicherten sie sich nach Berlin und Ulm einen Platz an der Tabellenspitze.

Frühzeitige Führung

Schienen die Tübinger am Anfang noch mithalten zu können, wurden sie zum Ende des ersten Viertels Zeuge eines eiskalten Wes van Beck. Der US-Amerikaner im Niners-Trikot legte fortan los mit dem Wurf-Feuerwerk von der Drei-Punkte-Linie. Am Ende kam er auf 28 Punkte, was ihn zum Top-Scorer der Partie machte. So schafften es die Chemnitzer in Viertel Nummer zwei auf 30 Punkte und sicherten sich zur Halbzeitpause einen komfortablen 17-Punkte-Vorsprung.

Die Niners kamen auch in Hälfte zwei nie wirklich in Gefahr. Tübingen konnte offensiv wie defensiv nicht überzeugen. 14 Ballverluste und eine elfprozentige Dreierquote waren einfach zu wenig. Die Chemnitzer hingegen waren in den statistischen Werten im gesamten Spielverlauf überlegen: eine Quote von 63 Prozent unter dem Korb und 58 Prozent von außen waren entscheidende Faktoren. Wenn es etwas zu bemängeln gab, waren das die 14 Ballverluste am Ende.

Yebo mit Comeback

Wenn auch noch nicht in vollem Umfang, dafür aber mit 13 Punkten am Ende, kehrte der Chemnitzer Center Kevin Yebo nach verletzungsbedingter Pause zurück aufs Parkett. Sein Teamkollege Dominic Lockhart blieb dagegen weiter auf der Bank sitzen, stünde laut Verein aber bereits ebenso vor einem baldigen Comeback.

300. Jubiläumsspiel für Jonas Richter

Für einen Spieler war das Spiel am Sonntag eine ganz besondere Partie. Vor nunmehr 19 Jahren trat der gebürtige Chemnitzer Jonas Richter im Kindesalter den NINERS bei. Nachdem er sämtliche Jugendmannschaften durchlief, debütierte er im Herbst 2014 für die erste Männermannschaft. Seither bestritt er für die „Orange Army“ gegen Tübingen sein 300. Pflichtspiel. Hier kam er auf 16 Punkte am Ende.

Vier Heimspiele in Folge

Nach den Reisestrapazen der letzten Woche können die Niners Chemnitz nun erstmal zuhause ihre nächsten Spiele bestreiten. Bereits am Mittwoch (15. November, 19 Uhr) geht es auf heimischen Boden im Europe Cup weiter. Hier empfangen sie um 19 Uhr PGE Spojnia Stargard in der Messe Chemnitz.

In der Bundesliga geht es dann schon wieder am Freitag weiter. Dann empfangen die Niners die Rostock Seawolves um 20 Uhr vor heimischer Kulisse.

In der Woche darauf erwarten die Chemnitzer am 22. November den niederländischen Serienmeister DenBosch, gefolgt vom BBL-Spiel am Freitag (24. November) um 20 Uhr gegen die Veolia Towers Hamburg.