Start Chemnitz NINERS vor Augen des Aufstiegscoaches mit super Start ins Wochenende der Entscheidung
Artikel von: Redaktion
02.03.2018

NINERS vor Augen des Aufstiegscoaches mit super Start ins Wochenende der Entscheidung

Aufstiegstrainer Mike Taylor zurück in Chemnitz. Fotos: Cindy Haase

Chemnitz. Es ist ganz klar das Wochenende der Entscheidung bei den NINERS Chemnitz: Zwei Spiele daheim in nur 48 Stunden werden die Richtung weisen, ob es für die Chemnitzer Basketballer doch noch zum Sprung in die Playoffs reicht oder ob die Spieler von Headcoach Rodrigo Pastore am 31. März die letzte Partie der laufenden Saison bestreiten.

Am heutigen Freitagabend waren die Hamburg Towers zu Gast. Die NINERS erwischten keinen guten Start, doch auch bei den Gegnern wollten die Würfe nicht fallen. Nach fünf Minuten stand es gerade mal 8:8. Es blieb im ersten Viertel keine gute, aber spannende Partie. Der Spielabschnitt endete 17:19.

[sam id=”16″ codes=”true”]

Wenig besser ging es im zweiten Viertel weiter. Schlechte Wurfauswahl, fehlendes Glück im Abschluss und einige umstrittene Schiedsrichterentscheidungen machten den Hausherren zu schaffen. Selbst völlig freie Würfe wie von Joe Lawson wollten nicht rein gehen. Hamburg zog zehn Punkte davon. Doch Hugh Robertson hielt Chemnitz mit einem Dreier im Spiel. Schöner Layup von Brad Tinsley im Anschluss und die NINERS waren wieder dran. Allerdings legte auch Hamburg nach. Mit 34:41 ging es in die Halbzeit.

Neben Mike Taylor waren auch Spieler des ehemaligen Aufstiegsteams zu Gast in der Halle (v.r.n.l.): Gregor Knirsch, Sören Schacht, Andreas Ending, Martin Schuster.

Zu Gast war auch Aufstiegstrainer Mike Taylor, der die NINERS vor 16 Jahren in die zweite Liga führten, wo sie seit dem ununterbrochen verweilen. „Es ist toll, wieder in Chemnitz zu sein“, meinte Taylor, er inzwischen polnischer Nationaltrainer ist.

In der zweiten Halbzeit schien der Knoten bei den NINERS endlich zu platzen. Nach fünf Minuten endlich der Ausgleich zum 47:47. Die Führung wechselte jetzt munter hin und her. Was für eine Spannung bei den 2075 Zuschauern! Vor allem der in der ersten Halbzeit wenig erfolgreiche Malte Ziegenhagen drehte nun auf. Die Hartmannhölle kochte. Der Punktstand nach drei Vierteln von 55:54 versprach eine enge Partie bis zum Schluss.

Würden die NINERS vor der zweiten Partie des Wochenendes am Sonntag 17 Uhr gegen Köln den so wichtigen ersten Sieg holen? Fünf Minuten vor Schluss des Spieles wieder der Ausgleich zum 63:63. Doch Malte Ziegenhagen lässt im Anschluss einen butterweichen Dreier durchs Netz fallen. Er motiviert das ohnehin schon laute Publikum, noch mehr Lärm zu machen.

Das zeigt offenbar Wirkung. Hamburg vergibt und dafür holt Fleischmann per Dreier weitere wichtige Zähler. NINERS 2:20 Minuten vor Ende mit 71:65 vorn. In der Hartmannhalle herrscht Hörsturzgefahr. Doch Hamburg bleibt im Spiel. Nach einem erfolgreichen Fastbreak bringen die NINERS wieder fünf Punkte Abstand zwischen sich und die Gäste.

50 Sekunden vor Schluss 73:69 vorn. Das muss es doch sein! Und das ist es auch. Die NINERS besiegen die Hamburg Towers mit 75:69.Bester Werfer der Chemnitzer war Malte Ziegenhagen mit 21 Zählern.