Penig: Messerangriff auf Polizisten und Passanten

57-Jähriger in Penig außer Rand und Band

Penig. Er schrie herum, bedrohte Passanten mit einem Messer und war betrunken. Ein Mann (57) drehte gestern (8. November) gegen 13.30 Uhr auf dem Markt von Penig durch. Zeugen alarmierten Polizisten, die dann vor Ort sahen, dass ein Kollege, der nicht im Dienst war, den 57-Jährigen bereits fixiert und ihm das Messer abgenommen hatte. Doch der Betrunkene wehrte sich weiter, beleidigte und bedrohte die Beamten. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen wurde weiterhin bekannt, dass der Tatverdächtige zuvor noch rechte Parolen vor einer Bank in der Straße Lutherplatz gerufen haben soll.

Zweiter Einsatz in Penig

Nur drei Stunden später rückten die Polizisten wieder aus. Ein Mann hatte 16.40 Uhr in der Brückenstraße eine Flasche gegen ein vorbeifahrendes Auto geworfen. Die Beamten stellten schnell fest, dass es sich bei dem Flaschenwerfer erneut um den 57-Jährigen handelt. Sie nahmen ihn fest, wobei er sich mit Tritten wehrte. Sanitäter untersuchten den betrunkenen 57-Jährigen, brachten ihn in ein Krankenhaus.

Die Polizei ermittelt nun gegen den deutschen Staatsangehörigen wegen Bedrohung, Beleidigung, Widerstands gegen sowie tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und versuchter Sachbeschädigung.

Polizei sucht Zeugen

In diesem Zusammenhang werden Zeugen und/oder auch weitere Geschädigte gesucht. Insbesondere zwei Passanten, die vor dem Eingreifen des im Dienstfrei befindlichen Polizisten durch den Tatverdächtigen bedroht worden waren, werden gebeten, sich im Polizeirevier Rochlitz zu melden. Sie sollen anschließend mit einem Pkw davongefahren sein. Unter Telefon 03737 789-0 werden sachdienliche Hinweise entgegengenommen.

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