Sabine hauste auch in Zwickau
Mit einigen Stunden Verspätung richten Ausläufer des Sturmtiefs Sabine auch in Zwickau erhebliche Schäden an.
Mit einigen Stunden Verspätung richten Ausläufer des Sturmtiefs Sabine auch in Zwickau erhebliche Schäden an.
In den letzten Wochen schien es, als jagten sich die Sturmtiefs gegenseitig. Kaum war eins durch, kam auch schon das nächste. Gerade das Tief Eberhard hat in Deutschland, insbesondere in Sachsen, massive Schäden hinterlassen. Und diese beliefen sich längst nicht auf freier Flur umgestürzte Bäume oder zerbeulte Autos.
Sturmtief Fabienne hat gestern Abend auch in unserer Region für Dauereinsätze der Feuerwehren gesorgt. Bäume stürzten um wie auf der S222 zwischen Bernsbach und Grünhain oder drohten wie in Schneeberg einzustürzen. Zudem waren zahlreichen Straßen überflutet.
Seit den Mittagsstunden hinterlässt Sturmtief Friederike zunehmend seine Spuren im Direktionsbereich und fordert damit derzeit insbesondere Feuerwehren, aber auch die Polizei immens. Seit 11 Uhr (Stand: 17 Uhr) zählte das Führungs- und Lagezentrum der Polizeidirektion über 50 stürmische Mitteilungen.
In Aue musste heute ein Haus evakuiert werden, nachdem dort aufgrund des Sturmes der Giebel einzustürzen drohte. Der Alarm bei der Feuerwehr ging gegen 11:45 Uhr ein. Die Kameraden sperrten die B101 ab und evakuierten die Bewohner des Hauses.
Der Sturm hat am Sonntag die Region fest im Griff. Allein in Chemnitz kam es bereits zu mehreren Zwischenfällen: Umgestürzte Bäume, abgedeckte Dächer, durch die Gegend fliegendes Baumaterial sind nur einige Beispiele.
Sturmtief Xavier zieht durch die Region und hinterlässt Schäden. auch zahlreiche Straßen in der Region mussten kurzzeitig wegen umgestürzter Bäume gesperrt werden. Noch bis 20:00 Uhr warnt der Deutsche Wetterdienst vor Sturm und Orkanböen und rat den Aufenthalt im Freien zu vermeiden. Zahlreiche Feuerwehren sind derzeit im Einsatz.
Der Sturm riss am Mittwoch in Burkhardtsdorf einen Ast von einem Baum. Er traf ein Auto, verletzte zwei Menschen schwer.
Starker Sturm hat gegen 18 Uhr eine Hausfassade in Niederfrohna zum Einsturz gebracht. Zum Glück befanden sich keine Personen im Gebäude. Da das Gebäude auf ein benachbartes Haus zu stürzen droht, prüft der stellvertretende Bürgermeister aktuell (19:30 Uhr) gemeinsam mit der Feuerwehr derzeit das weitere Vorgehen.