Start Zwei Unfälle in Folge auf A4 - ein Verursacher flüchtet - Zeugen gesucht
Artikel von: Redaktion
23.12.2016

Zwei Unfälle in Folge auf A4 – ein Verursacher flüchtet – Zeugen gesucht

Bundesautobahn 4. Zu zwei Unfällen innerhalb weniger Minuten kam es am Donnerstagabend in Höhe des Kilometers 75,1 der Bundesautobahn 4 in Richtung Dresden. Zunächst waren gegen 18.40 Uhr ein bislang unbekanntes Fahrzeug im rechten Fahrstreifen, ein VW (Fahrer: 36) im mittleren Fahrstreifen und ein Skoda (Fahrer: 54) im linken Fahrstreifen in Richtung Dresden unterwegs.

Der oder die Unbekannte scherte zum Überholen eines vorausfahrenden Fahrzeugs aus, ohne dabei offenbar auf den bereits überholenden VW im mittleren Fahrstreifen zu achten. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, wich der VW-Fahrer in den linken Fahrstreifen aus, wobei es zur Kollision mit dem Skoda kam. Während der VW und der Skoda auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen kamen, fuhr das unbekannte Fahrzeug weiter. Nach bisherigen Ermittlungen könnte es sich um einen schwarzen Suzuki gehandelt haben.

Die Autobahnpolizei Chemnitz sucht nach dem Unfallverursacher und bittet um Hinweise. Wer hat das Fahrmanöver beobachtet? Wer kann Hinweise zum unbekannten Fahrzeug vom rechten Fahrstreifen geben? Zeugen werden gebeten, sich unter Telefon 0371 8740-0 zu melden.

Nur wenig später näherte sich ein BMW (Fahrer: 61) den beiden im linken Fahrtsreifen stehenden Autos. Offenbar erkannte der BMW-Fahrer die Unfallsituation zu spät, fuhr auf den Skoda auf und schob diesen in die Mittelschutzplanke. Der BMW schleuderte nach der Kollision mit dem Skoda auf den mittleren Fahrstreifen. Eine dort fahrende Suzuki-Fahrerin (47) konnte dem nicht ausweichen und es kam zur Kollision. Die Suzuki-Fahrerin und der BMW-Fahrer wurden schwer verletzt. Der Gesamtsachschaden bei beiden Unfällen beziffert sich auf knapp 24.000 Euro.

Es machte sich eine kurzzeitige Vollsperrung notwendig, danach wurde der Fahrverkehr über den Seitenstreifen geleitet. Feuerwehr, Ölwehr und Straßenreinigung waren im Einsatz.

Kurz vor 20.30 Uhr war ein 39-Jähriger mit seinem Pkw Volvo in Richtung Dresden unterwegs und kollidierte an der vorangegangenen Unfallstelle mit aufgestellter Sicherungstechnik der Polizei. Der Sachschaden beziffert sich auf rund 500 Euro.