Artikel von: Redaktion
17.03.2016
Richtfest bei Rossmann
Schneeberg. „Man kann nicht in die Zukunft sehen … aber man kann Zukunft bauen“, sagte Autor Antoine de Saint-Exupéry in seinem Buch „Der kleine Prinz“.
Der Zukunft eine Krone aufgesetzt wurde am 15. März mit dem Richtfest für das neue Geschäftshaus am Postplatz 2 in Schneeberg. Bauherr ist die Rossmann-Immobiliengesellschaft. Hasan Kaja von der Rossmann Gruppe kam die Ehre zu, den letzten Nagel ins Dachgebälk einzuschlagen: „Hier entsteht ein modernes Geschäftshaus in bester Stadtlage. Unser Dank gilt den hier hervorragend arbeitenden Handwerkern.“
Im Haus entstehen ein moderner Rossmann-Drogeriemarkt, eine Ernstings Family-Filiale und zwei Büroeinheiten. Der Rossmann-Markt wird eine Verkaufsfläche von 750 Quadratmetern haben. Er ist der 103. Markt in Sachsen. In Schneeberg ist die Drogeriemarkt-Kette seit 1994 vertreten, aber das bestehende Objekt ist mit 170 Quadratmetern Verkaufsfläche längst viel zu klein geworden. Tatsächlich ist die Filiale in Schneeberg in der Bruno-Dost-Straße heute der winzigste Rossmann-Markt Deutschlands.
Rossmann – Bau liegt gut in der Zeit
Baubeginn war im November 2015 und in weniger als einem Jahr, geplant ist im Oktober 2016, soll das Haus seiner Bestimmung übergeben werden. Andreas Neef, Geschäftsführer der bauausführenden MHR Hoch & Tiefbau Bad Schlema ist zuversichtlich: „Wir liegen gut in der Zeit. Hier wird hervorragende Arbeit geleistet und dafür danke ich allen bisher am Bau beteiligten Firmen.“ Bis Ende März soll der Gebäudeschluss erfolgen, wird der Innenausbau beginnen. Dann verschwindet der große Kran, kann die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Schneeberger ertrugen bisher geduldig die Einschränkungen, fiebern der Fertigstellung des Gebäudes entgegen.
Schneebergs Bürgermeister Ingo Seifert ist sicher, dass die Strahlkraft dieses neuen Gebäudes und der moderne Rossmann-Drogeriemarkt zur Belebung der Schneeberger Innenstadt beitragen werden. Vielleicht finden sich dann auch für naheliegende, leerstehnde Gebäude Nutzungsmöglichkeiten.
Das Stadtbild soll sich mit dem neuen Geschäftshaus kaum verändern. Der Bau fügt sich nahtlos in die Häuserzeile ein, auch die Dachform bleibt nahezu erhalten. „Wenn alles fertig ist und auch die Gebäudeanschlüsse rechts und links angepasst sind, wird niemand mehr sehen, dass hier einst ein anderes Haus stand“, verspricht Andreas Neef. Die Rückansicht (kleines Foto oben) hat sich natürlich verändert. Hier sollen zusätzliche Parkplätze entstehen. hb