Start Chemnitz Trotz großer Fan-Unterstützung: Playoff-Hoffnungen der NINERS sterben in Nürnberg
Artikel von: Redaktion
24.03.2018

Trotz großer Fan-Unterstützung: Playoff-Hoffnungen der NINERS sterben in Nürnberg

Echten NINERS-Fans ist kein Weg zu weit. Grund zur Freude hatten sie leider nicht. Fotos: Cindy Haase

Nürnberg. Für die NINERS war es im Vorfeld der heutigen Auswärtspartie gegen Nürnberg eine einfache Rechnung: Wollen sie ihre Chancen auf die Playoffs waren, müssen sie gewinnen. An fehlender Unterstützung sollte es nicht scheitern: Mehr als 100 ihrer berühmt-berüchtigten Fans waren angereist, um ihr Team zu unterstützen.

Nach dem überragenden Spiel am letzten Samstag gegen Vechta waren die Erwartungen gegen die vermeintlich schlechteren Falcons natürlich hoch. Allerdings fand Nürnberg deutlich besser ins Spiel und konnte nach fünf Minuten eine 14:6-Führung erarbeiten. Den Chemnitzer fehlte in dieser Phase deutlich ihr Aufbauspieler Andy Mazurczak. Das erste Viertel endete 26:20.

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Im zweiten Viertel musste also eine deutliche Steigerung her. Und die kam! Nach vier Minuten hatten sich die NINERS durch einige gute Aktionen wieder auf einen Punkt ran gearbeitet. Nahm die Orange Army jetzt endlich Fahrt auf? Leider nicht. Zu viele zweite Chancen für Nürnberg, Fouls und Unkonzentriertheit bei Chemnitz ließen die Falcons zur Halbzeit in Front bleiben. Allerdings nur knapp mit 46:44.

Im dritten Viertel konnten sich die NINERS erstmals in Front bringen, doch es blieb ein enges Spiel. Vor allem zu viele Turnover brachten die Chemnitzer immer wieder in Schwierigkeiten. So lagen sie zu Ende des dritten Viertels plötzlich wieder mit acht Punkten hinten.

Sollten die Playoff-Hoffnungen der NINERS ausgerechnet durch die in der Tabelle deutlich hinter Chemnitz liegenden Nürnberger zerstört werden? Nachdem sich das Team von Rodrigo Pastore in der vergangenen Woche noch in so bestechender Form gegen Tabellenführer Vechta präsentiert hatte?

Es sah ganz so aus. Zweieinhalb Minuten im Schlussabschnittes setzte sich Nürnberg mit 15 Zählern ab. Von diesem Rückstand kamen sie auch nie mehr nennenswert zurück. Das Spiel endete aus NINERS-Sicht desaströs mit 90:73 und damit zerstoben die letzten Playoff-Hoffnungen der Chemnitzer Spieler und Fans.

Letztlich passierte genau das, wovor Pastore im Vorfeld gewarnt hatte: Sind seine Jungs Favorit in einem Spiel, gelingt es ihnen in dieser Saison zu selten, die Erwartungen zu erfüllen. Für die NINERS geht es am 31. März in der Hartmannhölle nun nur noch um einen für die Fans versöhnlichen Saisonabschluss gegen Crailsheim.

Maximale Unterstützung gab es von den mitgereisten Fans. Doch auch sie konnten die Niederlage nicht verhindern. Fotos: Cindy Haase