Start Erzgebirge Chef der Erzgebirgsbahn geht in den Ruhestand
Artikel von: Björn Max Wagener
18.10.2023

Chef der Erzgebirgsbahn geht in den Ruhestand

Foto: Deutsche Bahn AG / Frank Barteld

Auf Lutz Mehlhorn folgt Ralf Reineke

Chemnitz – Leipzig. Nach mehr als 20 Jahren im Dienst der DB RegioNetz Erzgebirgsbahn (EGB) geht Lutz Mehlhorn (63) in den Ruhestand. Der gebürtige Leipziger lebt seit fast 40 Jahren im Erzgebirge und war maßgeblich an der Entwicklung des Schienenpersonennahverkehrs im Erzgebirge beteiligt. Die roten Züge der Erzgebirgsbahn verkehren auf den drei Strecken Zwickau-Johanngeorgenstadt, Chemnitz-Flöha-Cranzahl und Chemnitz-Flöha-Olbernhau-Grünthal.

Seit der Gründung des Unternehmens im Januar 2002 hat er auch den Um- und Ausbau des rund 250 Kilometer langen Streckennetzes konsequent vorangetrieben. Darüber hinaus wurde der komplette Fahrzeugpark erneuert. Darüber hinaus betreibt die Erzgebirgsbahn weiterhin die Infrastruktur der Strecke Chemnitz-Thalheim-Aue, die von der City-Bahn Chemnitz befahren wird.

„Ich bedanke mich bei meinem Team und allen Partnern der Erzgebirgsbahn. Man blickt stolz auf das, was wir gemeinsam in den 20 Jahren erreicht haben. Ich wünsche meinen Kolleginnen und Kollegen eine erfolgreiche Zukunft im Verbund der Regio-Netze und persönlich alles Gute“, so Lutz Mehlhorn.

Auch die Deutsche Bahn AG dankt Mehlhorn für seinen unermüdlichen Einsatz und seine Erfolge seit 2002. Er habe neue Wege beschritten und Innovationen im Bahnbetrieb vorangetrieben. So diene die Infrastruktur der Erzgebirgsbahn unter anderem als digitales Testfeld für die Erprobung neuer Technologien und werde seit mehr als fünf Jahren vom ersten digitalen Stellwerk bedient, teilte das Unternehmen mit.

Ralf Reineke tritt die Nachfolge von Lutz Mehlhorn als Leiter Infrastruktur an. Der erfahrene Eisenbahner war zuletzt Leiter Infrastrukturentwicklung bei der DB Netz AG in Berlin. Die Funktion des Sprechers der Geschäftsführung übernimmt der langjährige Verkehrsdirektor Ralf Bucka.