Ist der Autoknacker gefasst?

Serienweise Autos aufgebrochen

Chemnitz. Diesen Anruf kennen Chemnitzer Kripobeamte zur Genüge. Am 27. Januar klingelte das Telefon: Kommen Sie in die Ritterstraße. Hier war ein Autoknacker am Werk!
Schnell stellte sich heraus, dass es wieder eine Serie war. Betroffen waren Autos in der Ritterstraße (Peugeot, Audi, Skoda), Jägerstraße (Volvo, Dacia), Rembrandtstraße (VW Polo), Apollostraße (Citroën), Karl-Immermann-Straße (Toyota, BMW), Hainstraße (2 x Opel, Toyota), Park der Opfer des Faschismus (Ford, Golf), Bernsdorfer Straße (Skoda), Wiesenstraße (Opel), Annenstraße (Renault), Clara-Zetkin-Straße (VW), Fritz-Reuter-Straße, Dresdner Straße (Seat) und Südbahnstraße (BMW).

Über die letzten Einsätze wegen aufgebrochener Autos berichtete www.wochenendspiegel.de im Polizeibericht Chemnitz (https://www.regionalspiegel-sachsen.de/polizeibericht-chemnitz/) so:

Autos geknackt
Chemnitz. In Schloßchemnitz und dem Zentrum brachen Ganoven am 23. Januar zwölf Autos auf, schlugen jeweils die Seitenscheibe ein. Sie erbeuteten diverse Dinge (Navi, Taschen, Akkuschrauber, Fernglas) im Wert von rund 2500 Euro.

Chemnitz. Polizisten mussten am 25. Januar 15 Anzeigen aufnehmen, weil Autos in den Ortsteilen Sonnenberg, Lutherviertel und Gablenz aufgebrochen worden waren. Zu Buche stehen Sachschäden von mindestens 3 000 Euro. Der Gesamtstehlschaden beläuft sich derzeit auf rund 1 300 Euro.

Tatverdächtiger festgenommen

Jetzt vermeldet die Polizei einen ersten möglichen Erfolg bei der Fahnung nach einem Täter: Ein 40-Jährige wurde festgenommen. Der Staatsanwalt erließ einen Durchschuchungbeschluss für dessen Wohnung, in der die Beamten Gegenstände sicherstellten, die als Diebesgut in Betracht kommen. Darunter auch einige, die scheinbar den Pkw-Aufbrüchen aus der Nacht zum Mittwoch beziehungsweise den zurückliegenden Wochen zuordenbar sind.