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Artikel von: Andre Kaiser
04.08.2016

Neuer Grenzübergang in Hirschberg eröffnet

Die Bürgermeister Heinz Peter Haustein und Jiří Mooz durchschneiden das Band im Beisein von Amtskollegin Kamila Blahova aus Litvinov. Foto: Udo Brückner (TVO)

Neuer Grenzübergang freigegeben

Olbernhau. Mit dem Rad oder zu Fuß von Olbernhau nach Tschechien? Das ist seit letzten Mittwoch (3. August 2016) möglich – mit dem neuen Grenzübergang von Hirschberg nach Brandov. Radler und Wanderer, Stadträte und Anwohner beider Seiten der Grenze verfolgten interessiert die offizielle Einweihung an der rekonstruierten Brücke in der Nähe der ehemaligen Bahnlinie Olbernhau-Deutschneudorf. Eröffnet von den Bürgermeistern Jiří Mooz (Brandov) und Heinz Peter Haustein (Olbernhau) gilt die Freigabe als weiterer wichtiger Meilenstein bezüglich der engen Verbindung beider Grenzorte.

Heinz Peter Haustein: “Dieser Grenzübergang ist für beide Orte und ihre Bürger aber nicht nur in touristischer Hinsicht, sondern auch bezüglich der Sicherheit eine Bereicherung. So kann er von Wanderern und Radfahrern, aber auch von Feuerwehr und Rettungswagen genutzt werden.”

Verfolgt wurde die feierliche Eröffnung außerdem von Kamila Blahova, Bürgermeisterin aus Litvinov, Claudia Kluge, Bürgermeisterin aus Deutschneudorf und ihren Amtskollegen Andreas Börner aus Heidersdorf.

Freude bei den ersten Radlern aus dem tschechischen Brandov bei der Überquerung des neuen Grenzüberganges. Foto: Udo Brückner (TVO)
Freude bei den ersten Radlern aus Brandov bei der Überquerung des neuen Grenzüberganges. Foto: Udo Brückner (TVO)

Nach der Freigabe des neuen Grenzüberganges wurde dieser von zahlreichen Radfahrern beider Orte auch gleich rege genutzt. Im Rahmen dessen luden die Olbernhauer ihre tschechischen Nachbarn außerdem zur nächsten Olbernhauer Radtour am 14. August ein.

Die Schaffung des Grenzüberganges zwischen Hirschberg und Brandov wurde ohne Fördermittel finanziert und ist ein wichtiger Schritt hinsichtlich der im kommenden Jahr geplanten Ertüchtigung des alten Bahndammes für Radfahrer und Wanderer. Diese Maßnahme wurde, wie Heinz Peter Haustein sagte, bei der Wirtschaftsförderung Erzgebirge als Projektvorschlag bereits angemeldet.