Start Chemnitz Nico Ihle: "Bin in der Form meines Lebens"
Artikel von: Redaktion
22.01.2018

Nico Ihle: “Bin in der Form meines Lebens”

eins-Geschäftsführer Herbert Marquard durfte schon mal die scharfen Kufen von Nico Ihles Arbeitsgeräten testen. Das Energieunternehmen hat Ihles Sponsoring-Vertrag bis März 2019 verlängert. Foto: Cindy Haase

Chemnitz. Eisschnellläufer Nico Ihle hat sein großes Saisonziel fest im Fokus: “Ich will aufs Podium”, benannte er heute in Chemnitz sein Bestreben in Hinblick auf die am 9. Februar beginnenden Olympischen Winterspiele in Pyeongchang (Südkorea). Dafür kämpfe er jeden Tag. “Ich bin in der Form meines Lebens”, zeigte er sich zuversichtlich.

Der Zeitplan ist eng gestrickt. Am Wochenende weilte er noch zum Weltcup in Erfurt, nun ist zwei Tage daheim bei der Familie in Lichtenstein und morgen geht es schon weiter zur Vorbereitung nach Berlin. “Dort kann ich in der Halle besser trainieren als hier im Freien”, nennt er den Grund. Seine Frau und die zwei Töchter sieht er die nächsten Wochen nur selten, aber sie stünden voll und ganz hinter mir. Die große Tochter Emma (fast sechs) fiebere auch immer mit ihm mit. “Und wenn ich mal nicht gewinne, ist sie richtig sauer”, erzählt Nico Ihle lachend.

Heute in Chemnitz präsentierte er sich gemeinsam mit seinem Sponsor “eins energie in sachsen”. Das Chemnitzer Unternehmen verlängerte den seit 2016 bestehenden Sponsoring-Vertrag Ihles bis März 2019. eins-Geschäftsführer Herbert Marquard begründet: “Erfolg fällt allen Sportlern nicht in den Schoß. Die Grundlagen für einen erfolgreichen Wettbewerb müssen im jahrelangen, harten Training erarbeitet werden. Dafür benötigen die Sportler Unterstützung.”

Für das Energieunternehmen ist Nico Ihle auch deshalb so ein guter Werbepartner, weil er nicht nur sehr erfolgreich seinen Sport betreibt sondern auch der Region nach wie vor verbunden ist. “Vor allem im Dezember trainiere ich sehr gern auf der Eisbahn in Chemnitz”, verrät der 32-Jährige. Hier gebe es vielleicht nicht so perfekte Bedingungen wie in der Halle, aber gerade diese erschwerten Bedingungen haben ihn unbewusst immer noch härter trainieren lassen.

Das soll sich im Februar nun in Edelmetall bezahlt machen. Um die ideale Wettkampfvorbereitung nicht zu stören, reist Nico Ihle erst später nach Pyeongchang. “Das ist dann der gleiche Abstand zum Rennen wie letztes Jahr bei der Weltmeisterschaft”, nennt er Gründe. Damals hatte über 500 Meter Silber geholt.

An diesen Terminen gilt es für Nico Ihle bei Olympia die Daumen zu drücken:
19. Februar: 500 Meter
23. Februar: 1000 Meter