Niners Chemnitz sichern sich nächsten Heimerfolg

Chemnitzer Bundesliga-Basketballer gewinnen viermal in Folge vor heimischen Fans

Vier Heimsiege in drei unterschiedlichen Wettbewerben (Liga, Pokal, Europe Cup) das ist die bisherige Bilanz für die Bundesliga-Basketballer Niners Chemnitz. Gegen die BG Göttingen machten sie das Erfolgs-Quartett mit einem 77:63-Sieg komplett. Nach einem zwischenzeitlichen Nachlassen in der ersten Hälfte, kehren sie nach der Pause umso stärker zurück.

WochenENDspiegel- Viertelanalyse zum Nachlesen

Starting-Five: Aher Uguak, Jeff Garrett, Wes van Beck, Jonas Richter, Deandre Lansdowne

Die Gäste aus Göttingen verfehlen ihre erste Chance, ebenso wie Chemnitz. Die ersten Punkte gehen kurz danach aber dann doch aufs Konto der Niedersachsen (0:2). Chemnitz hingegen vergibt auch die zweite Möglichkeit, holt die ersten Zwei zunächst an der Freiwurflinie (2:2). Neuzugang Tyler Ongwae kommt zum ersten Mal ins Chemnitzer Spiel, herzlich Willkommen in der Messe Chemnitz!
Göttingen sucht das 1:1-Spiel anstatt den Ball als Team rotieren zu lassen. (9:11). Lichtblicke auf Seiten des Chemnitzer Teams sind heute die Rebound-Monster Kevin Yebo und Jeff Garrett. Yebo im Nachfassen, bringt das Foul für Göttingen und sich selber an die Linie (11:11). Ein ebenso gutes Duo: Wes van Beck und Yebo (14:11). Kurz vor Ende des Viertels sichert van Beck die Chemnitzer Führung (20:17).

Q2: Reboundstarke Chemnitzer

Die Rebounds retten Chemnitz bislang das Spiel, sie bleiben weiter in Führung (23:17). Kevin Yebo, der bis dato bereits bei zehn Punkten steht, kehrt zurück ins Spiel. Er ist heute auch wieder ein wichtiger Faktor in der Defensive, kann die leichten Punkte der Göttinger verhindern. Es ist das Spiel Yebo gegen Göttingen (31:23). Chemnitz gelingt es jedoch nicht, den Vorsprung auszubauen. Göttingen hingegen bringt sich mit einem 5:0-Lauf auf drei Punkte heran (31:28). Die Chemnitzer finden aber kurz vor der Halbzeitpause noch einmal Gefallen am Punkten (37:28).

Q3: Niners finden in ihre Stärke zurück

Die Gäste beginnen die zweite Hälfte mit einem 4:0-Lauf. Chemnitz übt indes noch ein wenig die Würfe, mehrere gehen daneben (37:34). Erst Yebo nach einem Anspiel von Jeff Garrett gefolgt von Aher Uguak mit dem Fast Break bringen Chemnitz zurück ins Spiel (41:34). Göttingen bleibt an ihnen dran, kämpft sich im Eins-gegen-Eins unter dem Korb durch auf zwei Punkte Unterschied (43:41). Es bleibt ein unaufgeregtes Spiel beider Mannschaften. Ein Dreier von van Beck hält den Chemnitzer Vorsprung am Leben (50:45). „The Rock“ alias Jeff Garrett, wie Hallensprecher Daniel Pfaff ihn nennt, verhindert mit einer starken defensiven Aktion einfache Punkte der Göttinger. Yebo muss das Parkett verletzungsbedingt verlassen, hält sich den Rücken.
Jonas Richter bringt das dritte Viertel mit einer Acht-Punkte-Führung zu Ende (55:47).

Q4: Chemnitzer Verteidigung bleibt bissig

Chemnitz bleibt in der Verteidigung konsequent, van Beck mit einem schnellen Dreier hinterher. Die Gastgeber können sich dadurch ein Stück mehr absetzen (61:47). Tyler Ongwae kann den Ball zwar nach einem schnellen offensiven Spiel nicht in den Korb bringen, wird gefoult und holt dafür wenigstens zwei von der Linie (63:49). Die BG schafft es bislang nicht, die souveräne und bis dato höchste Führung der Chemnitzer schmelzen zu lassen (68:52). Lange sind sie an ihnen dran gewesen. In den letzten zehn Minuten gelingt es ihnen allerdings nicht, den Chemnitzern noch einmal gefährlich zu werden (78:59). Das Blatt hat sich zu Gunsten des starken und toughen Spiels der Niners gewendet, die sich am Ende souverän absetzen und den Sieg holen können (77:63).

Zahlen bitte!

Top-Scorer: Jonas Richter (Niners, 17 Punkte), Kevin Yebo (Niners, 16 Punkte), Deondre Burns (BG, 13 Punkte)