Artikel von: Björn Wagener
21.04.2024
VFC Plauen gewinnt haushoch im Wetterchaos
Erstes Tor fällt unmittelbar
Plauen. Im Vogtlandstadion zeigten die Kicker des VFC Plauen eine beeindruckende Vorstellung und besiegte den FC Einheit Wernigerode souverän mit 5:0. Den ersten Dämpfer für die Gäste aus dem Harz gab es bereits nach nicht einmal zwei Minuten.
Schon in den Anfangsminuten des Spiels war der VFC Plauen nah dran, die Führung zu übernehmen. Johann Martynets startete auf der linken Seite durch, brachte eine scharfe Flanke herein, doch Tommy Kind köpfte nur knapp über das Tor. Seine Hartnäckigkeit zahlte sich jedoch aus, als er nur wenige Momente später, nach 1:35 Minuten, den Führungstreffer erzielte. Martynets lieferte erneut die Vorlage in einer hektischen Situation, in der Kind gekonnt den Ball ins Netz stocherte.
Obwohl die frühe Führung Stabilität versprach, gestaltete sich das Spiel weiterhin abwechslungsreich. Die Gäste aus Wernigerode kamen ebenfalls zu guten Chancen. Ein Distanzschuss von Alexander Morosow verfehlte nur knapp das Ziel und ein Freistoß von Kevin Hildach traf das Lattenkreuz. Auch aufseiten des VFC ergaben sich weitere Möglichkeiten, die jedoch ungenutzt blieben.
Zweite Halbzeit bringt direkt ein weiteres Tor
Nach der Pause jedoch drehte Plauen auf. Bereits zwei Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Luis Werrmann auf 2:0. Die Angriffsmaschinerie lief nun auf Hochtouren: Alexander Morosow und Tim Kießling kombinierten sich durch die Wernigerode-Abwehr zum 3:0. Kießling, frisch zurück von einer Sperre, freute sich besonders über seinen Beitrag zum Sieg. Die weiteren Treffer zum 4:0 und 5:0 waren Paradebeispiele für das selbstlose Spiel des VFC, wobei Kießling und Martynets ihre Chancen für Vorlagen nutzten und Jamy Kroll sein erstes Oberligator erzielte.
Kurz vor Schluss sorgten noch einmal der Pfosten und VFC-Torhüter Jakob Pieles dafür, dass das beeindruckende 5:0 gehalten wurde, und bescherten ihrem Team einen fulminanten Heimsieg.
VFC-Trainer Karsten Oswald: „Wenn wir 5:0 gewinnen, sollten wir zufrieden sein. Mit dem Spiel in der ersten Halbzeit nicht ganz so, weil wir dem Gegner vier, fünf Riesen gewährt haben. Da hatten wir Glück gehabt und Jakob Pieles einen Sahnetag erwischt hat. In der zweiten Halbzeit haben wir den Ball schneller laufen lassen, mehr Passgeschwindigkeit reinbekommen, um den Gegner ins Laufen zu bringen. Wie die Tore gefallen sind, ist auch der Leichtigkeit im Fuß geschuldet, die wieder kommt. Das Ergebnis ist etwas zu hoch, weil der Gegner nicht fünf Tore schlechter war als wir.“
Zudem darf sich der VFC Plauen auch in der kommenden Saison über Tom Fischer freuen.
