Start Chemnitz Niners fegen Trier vom Feld
Artikel von: Redaktion
28.11.2016

Niners fegen Trier vom Feld

War mehr als zufrieden mit dem Spiel seiner Jungs: Niners-Coach Rodrigo Pastore. Foto: Peter Zschage/Archiv
War mehr als zufrieden mit dem Spiel seiner Jungs: Niners-Coach Rodrigo Pastore. Foto: Peter Zschage/Archiv

Chemnitz. Die Zweitligabasketballer der NINERS Chemnitz haben ihre Playoffambitionen mit einem deutlichen Heimsieg gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier untermauert. Vor fast 1.600 Zuschauern feierte man am Samstag in der heimischen Richard-Hartmann-Halle gegen die Moselstädter einen klaren 77:53-Erfolg und festigte so den sechsten Tabellenplatz hinter den punktgleichen Teams aus Heidelberg und Hanau.

„Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir haben stark verteidigt, uns im Angriff viele gute Würfe erarbeitet und zudem die Intensität fast über das komplette Match hochgehalten“, resümierte Cheftrainer Rodrigo Pastore. Seine Mannen hatten lediglich in den ersten Spielminuten kleinere Anlaufprobleme und gerieten folgerichtig mit 3:8 in Rückstand.

Ein Dreier von Kapitän Michael Fleischmann erwies sich dann jedoch als Dosenöffner. Zudem brachten die eingewechselten Malte Ziegenhagen, Daniel Mixich und Martin Seiferth neuen Schwung ins Match, so dass man sich bis bis zur ersten Viertelpause bereits eine 12:10-Führung erarbeitete. Im zweiten Abschnitt kam das Pastore-Team dann richtig ins Rollen. Mit vier erfolgreichen Dreiern von Ziegenhagen und Mixich, sicheren Freiwürfen von Chris Carter sowie einem krachenden Seiferth-Dunk setzten sich die NINERS schnell auf 28:13 ab.

Bis zur Halbzeit legten Carter und Seiferth noch einige Druckkorbleger nach, Mixich blieb ebenso treffsicher und weil man hinten Beton anrührte, hieß es beim Kabinengang schon 42:22 für Chemnitz. Zu Beginn des dritten Viertels machten Eigengewächs Jonas Richter und Carter, dessen Mutter das Geschehen übrigens live in der Halle verfolgte, sofort klar, dass die NINERS hier nichts mehr anbrennen lassen würden. Im weiteren Verlauf sorgten Joe Lawson, Virgil Matthews, Ziegenhagen sowie Seiferth mit spektakulären Treffern für beste Unterhaltung und bauten den Vorsprung bis zur letzten Unterbrechung bereits auf 60:33 aus.

Knapp vier Minuten später traf Youngster Jonas Richter zur höchsten Chemnitzer Führung an diesem Abend (70:35). Angesichts jenes Punktepolsters konnte Trainer Pastore in der Schlussphase dem zweiten Anzug viel Spielzeit schenken und mit Arne Wendler, Max Gürtler sowie Aaron Kayser auch alle Youngster einsetzen. Dadurch ging der Rhythmus zwar etwas verloren und Trier durfte noch leichte Ergebniskosmetik betreiben, doch der Freude über den Sieg tat dies keinen Abbruch.

„Einen derart deutlichen Erfolg hätte ich im Vorfeld nicht erwartet. Er ist aber auch der Lohn für unsere harte und konzentrierte Trainingsarbeit. Daran müssen wir festhalten und jetzt den Fokus ganz auf Essen richten, um dort die nächsten Punkte holen zu können“, verdeutlichte Pastore, dass er und seine Spieler auch bei der nächsten langen Auswärtsreise einen Sieg anpeilen.