Start Chemnitz NINERS machen Fans kein Weihnachtsgeschenk
Artikel von: Redaktion
23.12.2017

NINERS machen Fans kein Weihnachtsgeschenk

Wie immer starke Unterstützung durch die Fans für die NINERS. Fotos: Cindy Haase

Chemnitz. Es ist für die meisten Chemnitzer Basketballfans der Höhepunkt des Jahres: Das X-Mas Game der NINERS. Traditionell beim letzten Heimspiel vor Heiligabend findet es statt und lockte in den vergangenen Jahren regelmäßig um die 5000 Fans in die Arena Chemnitz. Obwohl die Zweitligisten aktuell im Moment nur im Mittelfeld der Tabelle rangieren und es aufgrund der Ligakonstellation keine Ostderby war, kamen auch am heutigen Abend wieder rund 4500 Anhänger.

Nach den letzten Erfolgen sowohl auswärts als auch daheim, hofften die Fans natürlich auf den dritten Sieg in Folge. Der Tallenfünfte, die Karlsruhe Lions, hatten allerdings nichts zu verschenken. Die Gäste kamen auch deutlich besser ins Spiel als die in Christmas-Outfit aufspielenden NINERS. Ende des ersten Viertels stand es 18:24.

Im zweiten Viertel merkte man den Ehrgeiz und den unbedingten Willen der Chemnitzer, diese Partie für sich zu entscheiden. Immer wieder kämpften sich die NINERS ran, konnten aber nie gleichziehen, bis 3 Minuten vor der Halbzeitpause der Knoten zu platzen schien und das Team 36:34 in Führung ging. Nach den ersten 20 Minuten trennten sich die Teams 42:43, nach einem Buzzer Beater der Lions.

Nach der Pause verschliefen die NINERS ein wenig den Neustart und die Lions konnten sich mit fast zehn Punkten absetzen. Doch Aufgeben war natürlich keine Option und das Heimteam kämpfte sich wieder ran. Nach einer imposanten Aufholjagd brachte Malte Ziegenhagen, der sich wieder einmal als Antriebskraft für das ganze Team präsentierte, seine Mannschaft 5:43 im 3. Viertel mit 53:52 in Führung. Nun gab es in der Arena kein Halten mehr. Die Fans machten auch die Messe zur „Hartmannhölle“.

Die NINERS hatten nun einen Lauf und beendeten das dritte Viertel mit der bis dato höchsten Führung mit zehn Punkten und 68:58. Doch die Partie war damit noch lange nicht im Kasten. Die Lions kämpften sich langsam wieder ran. Drei Minuten vor lagen die Gäste nur noch zwei Punkte zurück. Eine Minute später Ein-Punkt-Führung für Karlsruhe. Was für ein Herzschlagfinale!

18 Sekunden vor Schluss, die NINERS zwei Punkte vorn, aber Ballbesitz für die Lions. Doch ein Dreier beendet die Träume der Chemnitzer und versagt den NINERS-Fans das erhoffte Weihnachtsgeschenk. Das Spiel endete 84:85.

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