Start Erzgebirge Nürnberg-Trainer lobt FCE
Artikel von: Sven Günther
04.11.2016

Nürnberg-Trainer lobt FCE

Geboren am 28. März 1967 im württembergischen Nürtingen, startet Alois Schwartz seine Karriere bei den Stuttgarter Kickers, mit denen er 1988 und 1991 zweimal in die Bundesliga aufsteigt. Weitere Stationen des Mittelfeldspielers heißen MSV Duisburg, Rot-Weiss Essen, Waldhof Mannheim, FC Homburg und SC Pfullendorf sowie der österreichische FC Hard; auf seinem Konto stehen 85 Bundes- und 127 Zweitligaeinsätze. 2002 wird Schwartz Co-Trainer beim Regionalligisten Rot-Weiß Erfurt, mit dem in jener Saison der Aufstieg in Liga zwei gelingt. Als Trainer arbeitet er danach in Erfurt, Worms und beim 1. FC Kaiserslautern, ehe der Schwabe von 2012 bis 2016 beim SV Sandhausen tätig ist und den Badener Verein als feste Größe in der 2. Bundesliga profiliert. Im Sommer wechselt der 49-Jährige zu Bundesligaabsteiger 1. FC Nürnberg. Foto: FCN

FCE: Nürnberg-Trainer erwartet schwere Aufgabe

Alois Schwarz, der Trainer des 1. FC Nürnberg gab dem Veilchenecho ein Interview, das vollständig im neuen Stadionheft zu lesen ist.

Nach holprigem Saisonstart kommt Ihre Mannschaft immer besser auf Touren. Warum die Probleme zu Beginn und wieso läuft es  plötzlich? Was zeichnet das Team aus?

Uns war hier allen klar, dass es gerade zu Beginn etwas holprig werden könnte. Wir haben wichtige Spieler verloren und hatten erst  spät den endgültigen Kader zusammen. Dazu kamen noch die psychologischen Nachwirkungen der verlorenen Relegation. Aber die
Jungs haben einen guten Charakter sowie eine tolle Moral gezeigt und sich wieder richtig in die Saison reingebissen.
Nürnberg ist, was das Umfeld angeht, ein so attraktives wie heißes Pflaster. Was schätzen Sie am Verein und den Menschen in Franken?

Wie die Menschen mit dem Club mitfiebern, das ist einfach phänomenal. Und das zeichnet sie aus. Sie haben ein ganz großes Herz für alle, die in ihrem Club arbeiten. In anderen Stationen hieß es oft: Da kommt der Trainer. Hier in Nürnberg heißt es: Da kommt unser Trainer.

 Sie kennen die Auer aus Erfurter und Sandhäuser Tagen. Was zeichnet sie aus?
Spiele in Aue sind immer sehr umkämpft und knapp. Die Mannschaft ist kämpferisch stark und spielt auch einen guten Ball. Das wird keine leichte Aufgabe für uns.

Was ist nötig, um am Freitag zu punkten?

 Leidenschaft, Disziplin und hundertprozentige Konzentration. Wer das in Aue nicht auf den Platz bringt, wird keine Chancen haben.

Miso Brecko und Jakub Sylvestr standen einst in Auer Diensten, welche Rolle spielen sie heute im Konzept des Nürnberg-Trainers?

 Miso ist schon alleine aufgrund seiner großen Erfahrung und Persönlichkeit ein ganz wichtiger Spieler für uns. Es ist ja kein Zufall, dass er auch Kapitän ist. Jakub ist ebenfalls ein absoluter Vollprofi, der sich im Training reinhaut und seine Klasse schon nachgewiesen hat.