Start Chemnitz smac für Europäischen Museumspreis nominiert
Artikel von: Redaktion
29.12.2015

smac für Europäischen Museumspreis nominiert

Zentrum. Das Staatliche Museum für Archäologie in Chemnitz – kurz smac genannt – ist für einen bedeutenden internationalen Preis in die engere Wahl gekommen. Mit seiner Bewerbung für den European Museum of the Year Award 2016 steht das smac auf einer Liste von 49 Nominierten aus 24 europäischen Staaten. Es ist eines von vier nominierten Museen aus Deutschland. Der Preis wird jährlich vergeben und vom Europäischen Museumsforum, einer gemeinnützigen Vereinigung zur Förderung der Museumslandschaft unter der Schirmherrschaft des Europarats, ausgelobt.

Seit seiner Eröffnung im Mai 2014 erfreut sich das smac sowohl großen Interesses von Besuchern als auch großer Anerkennung der Fachwelt. In den rund anderthalb Jahren seit seiner Eröffnung zählt das Museum bereits rund 120 000 Besucher. Zudem erhielt es zahlreiche Auszeichnungen. Im Jahr 2015 konnte es für das Konzept, die Gestaltung und die Kommunikation der Ausstellung bereits sechs namhafte Ehrungen entgegennehmen: Den Red Dot Design Award, den One Show Pencil, den Museumspreis des HBS-Kulturfonds, den FAMAB 2015. Das smac wurde beim New York Festival ausgezeichnet und erhielt zwei Ehrungen des Art Directors Club für Deutschland.

Mit seiner modernen, multimedialen und didaktisch ausgeklügelten Präsentation vermittelt das Museum einzigartige Einblicke in die Entstehung und Besiedlung des Gebietes des heutigen Sachsens. Die Dauerausstellung präsentiert rund 300 000 Jahre sächsische Landesgeschichte auf 3000 Quadratmetern verteilt auf 3 Etagen. Highlight ist ein multimedial animiertes und über drei Etagen bewegliches Sachsen-Modell. In Einrichtung und Gestaltung des Museums im ehemaligen Kaufhaus Schocken – in dem das Landesmuseum Hauptmieter ist – investierte der Freistaat 15 Millionen Euro. PM/bit

Das smac im ehemaligen Kaufhaus Schocken am Chemnitzer Stefan-Heym-Platz 1. Foto: bit
Das smac im ehemaligen Kaufhaus Schocken am Chemnitzer Stefan-Heym-Platz 1. Foto: bit
Feuersteinvitrine im smac. Foto: bit
Detail einer eindrucksvollen Präsentation einer jungsteinzeitlichen Siedlung. Grundlagen sind Ausgrabungsergebnisse von Dresden-Nickern. Foto: bit
Feuersteinvitrine im smac. Foto: bit
Feuersteinvitrine im smac. Foto: bit