Start Verkauf von Produkten im Internet
Artikel von: Judith Hauße
24.06.2023

Verkauf von Produkten im Internet

Verkauf von Produkten im Internet

Es gibt viele Wege für einen Einstieg in den E-Commerce. Niemand muss zwangsweise einen eigenen Onlineshop aufbauen. Eine potenzielle Alternative dazu ist der Verkauf über Plattformen von Drittanbietern. Welche Plattformen sich für den Verkauf von Produkten im Internet anbieten, ist Gegenstand dieses Artikels.

Amazon


Amazon gehört zu den erfolgreichsten Unternehmen der Welt. Daher ist es keine Überraschung, dass es kaum eine bessere Plattform für den Verkauf von Produkten gibt. Verkäufer auf Amazon profitieren von einer enormen Reichweite, einer großen Anzahl an Schnittstellen und der Möglichkeit, die Logistik übernehmen zu lassen. Dafür müssen sie eine starke Konkurrenz innerhalb des Marktplatzes auf sich nehmen. Zudem sind die Gebühren höher als bei vielen anderen Plattformen.

eBay Kleinanzeigen


Bei eBay Kleinanzeigen werden die unterschiedlichsten Produkte angeboten. Gerade für Verkäufer von gebrauchter Ware ist die Plattform bestens geeignet. Händler können Produkte aller Arten verkaufen – zum Beispiel aus dem Bereich Sport, Mode oder Elektronik. Im Gegensatz zu Amazon können Verkäufer einen Shop mit individuellem Design erstellen. Außerdem gibt es kostenpflichtige Optionen zur Bewerbung von Artikeln. Die hohe Reichweite auf der Plattform geht allerdings mit einer hohen Konkurrenz einher. Es ist daher gar nicht so einfach, seine Produkte an den Mann zu bringen.

Kaufland


Bei weitem nicht alle Händler wissen, dass Kaufland mit Kaufland.de eine eigene Verkaufsplattform hat. Das ist schade, denn jeder Händler kann auf der Plattform seine Produkte gegen Provision inserieren und dabei von einem hohen Verkaufspotenzial profitieren. Obendrein bietet Kaufland.de Preismonitoring an. Händler können die Preise von Mitbewerbern automatisch überwachen und die Preise der eigenen Produkte entsprechend anpassen. Auf diese Weise sind höhere Gewinnmargen möglich. Zumindest in der Theorie, denn in der Praxis sind manuelle Maßnahmen wie die Einstellung von Regeln erforderlich. Nur so ist sichergestellt, dass das Repricing bei Kaufland den gewünschten Effekt erzielt. Ohne festgelegte Regeln kann es leicht zu Preiskriegen kommen und im schlimmsten Fall verkaufen Händler ihre Produkte unter Wert.

Rakuten


Rakuten ist eine Internetbank aus Japan, die auch im E-Commerce tätig ist. Ein großer Vorteil des Marktplatzes ist sein Punktesystem. Kunden können durch Einkäufe Punkte erwerben und diese gegen Belohnungen wie Gutscheine eintauschen. Dank dieses Systems unterstützen sich Händler auf Rakuten gegenseitig. Leider ist die Reichweite der Plattform verhältnismäßiggering und auch die Höhe der Gebühren lässt zu wünschen übrig.

Alibaba

Lange Zeit war die Plattform Alibaba für Händler aus Deutschland uninteressant. Seit einigen Jahren ist das nicht mehr der Fall, da wir auch hierzulande Produkte auf dem chinesischen Marktplatz anbieten können. Wie Amazon und eBay bietet Alibaba eine große Reichweite. Zudem handelt es sich um einen internationalen Marktplatz, sodass Kunden auf der ganzen Welt erreicht werden können. Das größte Problem an Alibaba ist die schlechte Übersetzung der Plattform. Zudem müssen sich Händler auf hohe Gebühren und eine starke Konkurrenz einstellen. Unter anderem die große Anzahl an Verkäufern aus China ist problematisch.

Fairmondo

Nur wenige Plattformen sind so günstig wie Fairmondo. Der Fokus des Marktplatzes liegt auf nachhaltigen Produkten. Wer solche kauft oder verkauft, kann das ohne Gebühren tun. Lediglich gewerbliche Händler müssen pro Transaktion eine Spende von ein Prozent entrichten.