Start Zwickau VfB Empor Glauchau verliert gegen den FSV Zwickau
Artikel von: Redaktion
17.10.2018

VfB Empor Glauchau verliert gegen den FSV Zwickau

Der FSV Zwickau dominierte das Spiel klar. Fotos: Reinhard Haupt

Glauchau. Der Fußball-Drittligist FSV Zwickau hat am Dienstagabend ein Schützenfest gefeiert. Die Profikicker feierten im Testspiel beim Landesligisten VfB Empor Glauchau einen 12:0 (5:0)-Sieg. “Das war ein seriöser Auftritt. Die Leute, die zuletzt wenig Einsatzzeit hatten, konnten Spielpraxis sammeln”, sagte Danny König, Co-Trainer des FSV Zwickau.

In der ersten Viertelstunde blieb der VfB Empor Glauchau ohne Gegentreffer. Die Gäste aus Zwickau vergaben in der Anfangsphase zweimal aus guter Position: Tarsis Bonga zwang Torhüter Tom Seyferth zu einer Glanztat (9.) und Lion Lauberbach schoss freistehend am Kasten vorbei (13.). Danach präsentierte sich der FSV Zwickau in der Offensive konzentrierter und kaltschnäuziger. Tarsis Bonga brachte die Gäste nach einer Flanke von Morris Schröter, der erstmals nach langer Verletzungspause wieder zum Einsatz kam, in Führung (17.). Schröter erhöhte aus Nahdistanz zum 2:0 (19.).

Er war auch am dritten FSV-Tor beteiligt. Nach einer Schröter-Flanke missglückte der Abwehrversuch von Niklas Hinte, der den Ball in den eigenen Kasten beförderte (33.). Nach einem Missverständnis zwischen Tom Seyferth und Niklas Hinte musste Lion Lauberbach den Ball zum 4:0 nur noch in das leere Tor schieben (39.). Kurz vor der Pause erhöhte Manolo Rodas mit einem Schuss aus der Halbposition auf 5:0 (44.). Der VfB Empor tauchte in der ersten Halbzeit nur zweimal gefährlich vor dem Tor von FSV-Keeper Matti Kamenz auf, der allerdings nicht eingreifen musste. Ein Kopfball von Hans Pfau ging über die Latte (25.), ein Schuss von Toby Ammon strich am Pfosten vorbei (41.).

Kurz nach dem Seitenwechsel sahen die 567 Zuschauer das schönste Tor des Tages: Manolo Rodas lupfte den Ball vom Mittelkreis und damit aus rund 50 Metern über Torhüter Tom Seyferth, der zu weit vor seinem Kasten stand (52.). Danach hielt der FSV das Tempo hoch und schraubte das Ergebnis erwartungsgemäß in die Höhe: Lion Lauberbach staubte zweimal aus Nahdistanz ab (54./58.) und Daniel Gremsl war per Kopf erfolgreich (56.). Durch die Einwechslung von drei neuen Akteuren kam zwischenzeitlich wieder etwas mehr Ordnung in die Defensive des VfB Empor. In der Schlussphase sorgten Kevin Hoffmann (70.), Tarsis Bonga (74.) und Manolo Rodas (83.) für weitere Tore. “Schade, dass es am Ende doch zweistellig geworden ist”, sagte Alexander Köcher, Trainer des VfB Empor, nach dem Schlusspfiff der fairen Partie (nur eine gelbe Karte).

von Reinhard Haupt

Tore: 0:1 Bonga (14.), 0:2 Lauberbach (17.), 0:3 Hinte (31./ET), 0:4 Lauberbach (37.), 0:5 Rodas (42.), 0:6 Rodas (50.), 0:7Lauberbach (52.), 0:8 Gremsl (53.), 0:9 Lauberbach (56.), 0:10 Hoffmann (68.), 0:11 Bonga (72.), 0:12 Rodas (81.)

Zuschauer: 675