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Artikel von: Uwe Wolf
22.05.2024

Bikepark Penig: Neue Attraktion für Kinder und Jugendliche

René Heinicke, Ausbildungsleiter Flender am Standort Penig und Bürgermeister André Wolf gaben den neuen Bikepark, in der Nähe des Peniger Bahnhofes, frei. Foto: Uwe Wolf

Eine neue Attraktion für den Nachwuchs

Penig. Die Stadt Penig ist um eine kleine Attraktion reicher. Ab sofort steht den Kindern und Jugendlichen ein Bikepark zur Verfügung. Auf einem ehemaligen Bahngelände wurde durch die Stadt Penig ein Eldorado für alle Biker geschaffen. In den vergangenen Monaten entstanden mehrere hundert Meter Strecke, Steilkurven, Buckelpisten und rund vier Meter hohe Sprunghügel. Sie wurden schon zur Eröffnung von vielen Kindern und Jugendlichen rege genutzt. “Wir haben rund 100.000 Euro in das Vorhaben investiert. Es gab dafür keine Fördermittel. Wir wollten völlig unabhängig etwas für die Kinder und Jugendlichen unserer Stadt schaffen”, sagte Bürgermeister André Wolf.

Ehemaliges Bahngelände wird zum Bikepark

Das Projekt selbst lief über mehrere Jahre. So handelt es sich um ehemaliges Bahngelände und es mussten Bodenuntersuchungen erfolgen. Zur Baugenehmigung gab es einen Widerspruch. Durch die Landesdirektion erfolgte deshalb eine Abwägung und letztendlich die Zustimmung zum Projekt. Ende 2023 wurde mit dem Bau begonnen. Im Winter ruhten die Arbeiten witterungsbedingt. Nun endlich ist der Bikepark fertiggestellt und steht den Kindern und Jugendlichen zur Verfügung. „Wir danken dem Bauhof und allen Helfern, die sich in das Vorhaben eingebracht haben“, so der Bürgermeister. Sein besonderer Dank galt der Firma Flender. Das Unternehmen spendete nicht nur die Bäume auf dem Bikerareal, sondern die Azubis von Flender setzten die Bäume selbst ein.

Bürgermeister gibt Jugendlichen einen Vertrauensvorschuss

Auch ein kleiner Container, in dem noch Werkzeug für die Instandhaltung der Strecke untergebracht werden soll, wurde von der Firma Flender zur Verfügung gestellt. Vorerst ist der Park von 8 bis 20 Uhr geöffnet. „Wir geben da den Jugendlichen einen Vertrauensvorschuss und hoffen, dass alles klappt“, sagte André Wolf. „Wenn es nicht funktioniert oder Beschwerden von den Anwohnern kommen, dann wird es einen Schließdienst geben.“ Der Bikepark genießt bereits eine gute Resonanz. Die Stadt will nun abwarten, wie das Gelände angenommen wird. Bei Bedarf steht eine Erweiterungsfläche zur Verfügung.