CFC kämpft aber verliert gegen Bayern München
Chemnitz. Was war nicht alles im Vorfeld geschrieben, gesagt, geträumt und schwarz gemalt worden. Das DFB-Pokalspiel des Chemnitzer FC gegen den FC Bayern München war seit der Auslosung mehr als nur ein Fußballspiel. Für viele Fans war es einfach DAS Sportereignis des Jahres.
Im ausverkauftem Stadion ließen die Fans auch keine Zweifel aufkommen, auf was sie hoffen: Ein Fußballwunder. „1000 Fahnen nur für Dich, denn unmöglich gibt es nicht“ stand vor Anpfiff groß an der Südkurve.
In den ersten Minuten schafften es die Himmelblauen sogar mehrmals, in den Strafraum der Bayern vorzudringen. Zumeist fand das Spiel allerdings in der Hälfte des CFC statt. In der 20. Minute versetzte Robert Lewandowski den Träumen allerdings einen Dämpfer. Einen Freistoß verwandelte er zum 0:1.
Bitter: Für Dennis Grote war die Partie nach 27 Minuten aufgrund einer Verletzung vorbei. Aber auch die Bayern blieben von Verletzungen nicht verschont. Nach 30 Minuten musste Lewandoski behandelt werden. Er konnte aber weiterspielen.
Aufgrund einer tapfer kämpfenden und viel laufenden CFC-Mannschaft ging es nur mit 0:1 in die Halbzeitpause.
Zu Beginn der 2. Halbzeit warf das Team von Trainer Horst Steffen noch mal alles in die Waagschale, wurde allerdings nicht für seine Bemühungen belohnt. Stattdessen fiel in der 51. Minute das 0:2 für Bayern München. Neun Minuten später schlug es im Kasten von Kevin Kunz schon wieder ein zum 0:3. In der 79. Minute blieb der Chemnitzer Keeper erneut chancenlos gegen den tollen Freistoß von Ribéry. Eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit erhöhte Mats Hummels auf 0:5.
Auch wenn es zum Chemnitzer Fußballwunder nicht gereicht hat: Die Fans der Himmelblauen quittierten den unermüdlichen Einsatz ihrer Elf mit viel Ablauf nach dem Abpfiff. Ein unvergessliches Fußball-Erlebnis war es für die Anhänger trotz Niederlage und Ausscheiden im DFB-Pokal.