Die Chemnitzer City lebt
15 Jahre Galerie Roter Turm, in diesem Jahr das Highlight für das beliebte Einkaufszentrum im herzen der Stadt.
WochenEndspiegel sprach mit Jörg Knöfel, Centermanager der Galerie Roter Turm, über seinen Rück- und Ausblick an der Schwelle des neuen Jahres.
Herr Knöfel, rückblickend, wie beurteilen Sie das Jahr 2015 für die Galerie Roter Turm?
Wenn ich zurückblicke, dann stand der 15. Geburtstag der Galerie Roter Turm schon im Mittelpunkt aller Ereignisse. Bei dieser Gelegenheit möchte ich allen Kunden danken, die uns in all den Jahren die Treue gehalten haben. Mit annähernd 8,5 Millionen Besuchern und Kunden in diesem Jahr werden wir nicht nur das beste Ergebnis seit Eröffnung verzeichnen können, sondern auch ein Zeichen für eine lebendige und pulsierende Chemnitzer Innenstadt setzen.
Pulsierende Innenstadt, wie schätzen Sie die Situation im Stadtzentrum allgemeint ein?
Ich verkenne dabei jedoch nicht die noch anstehenden Probleme, die es in der City gibt, sei es bei den derzeit leerstehenden Ladengeschäften oder die noch ungenügende Belebung der Innenstadt durch eine Vielfalt an Veranstaltungen, die noch mehr Menschen aus Sachsen und darüber hinaus nach Chemnitz locken.
Gab es Highlights, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben sind?
Eiskunstlaufstar Katharina Witt sorgte vor kurzem mit ihrem Besuch bei uns nicht nur für ein volles Haus sondern war zugleich ein Beispiel dafür, bedeutende Chemnitzer Söhne und Töchter noch viel stärker als Magnet für unsere Metropole zu gewinnen.
Ein Blick nach vorn: Wie sieht ein Ausblick auf 2016 aus?
Wir wollen natürlich an die Ergebnisse von 2015 anknüpfen und uns auch bei interessanten Events in der Innenstadt aktiv einbringen. Schwerpunkte sind dabei solche Cityevents wie das Public Viewing zur Fußball-Europameisterschaft im Sommer 2016, das Chemnitzer Stadtfest und die Tage der Industriekultur.
Können die Besucher in 2016 mit Veränderungen im Einkaufszentrum rechnen?
Ja, für die Galerie Roter Turm stehen im nächsten Jahr diverse Modernisierungen ins Haus. Wir wollen uns damit ein zeitgemäßes Gesicht geben, denn nur wer rastet der rostet. Das erhoffe ich mir im Übrigen auch für die Innenstadt. Ich denke dabei an gute Lösungen für den Getreidemarkt oder die Randbebauung des Stadthallenparks.
mü
