Start Chemnitz Erfolgsserie der Niners reißt
Artikel von: Redaktion
05.03.2017

Erfolgsserie der Niners reißt

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Die Erfolgsserie der Chemnitzer Korbjäger ist am Samstag in Paderborn gerissen. Nachdem man zuletzt drei Spiele in Folge gewann, mussten sich die NINERS vor gut 1.500 Zuschauern im Sportzentrum Maspernplatz den Uni Baskets mit 66:79 geschlagen geben. Zur Halbzeit lag man noch mit 36:35 vorn, doch ein 0:18-Lauf direkt nach dem Seitenwechsel machte sämtliche Siegeshoffnungen zunichte.

„Bei uns blieben heute zu viele Spieler unter ihren Möglichkeiten, während Paderborn eine geschlossen starke Mannschaftsleistung zeigte und völlig verdient als Sieger vom Feld ging“, resümierte NINERS-Coach Rodrigo Pastore.

Sein Team fand eigentlich sehr gut in die Partie und ging durch Punkte von Michael Fleischmann, Joe Lawson sowie Jonas Richter schnell mit 9:3 in Front. Der Gastgeber ließ sich allerdings nicht abschütteln und eroberte seinerseits drei Minuten später erstmals die Führung, welche man vor allem dank der großen Treffsicherheit vom Perimeter bis zur ersten Viertelpause gar schon auf 22:15 erhöhte.

Auch im nächsten Abschnitt behielt Paderborn zunächst Oberwasser und schraubte den Vorsprung zwischenzeitlich sogar in zweistellige Bereiche (29:18). Erst nachdem Pastore seine zweite Auszeit binnen weniger Augenblicke genommen hatte, fand sein Team wieder in die Spur. So gelang den NINERS kurz vor der Halbzeit noch ein furioser 11:0-Zwischenspurt, der sie letztlich mit einer hauchdünnen 36:35-Führung in die Kabine gehen ließ.

Die rund 30 mitgereisten Chemnitzer Fans hofften nun auf ein typisch starkes drittes Viertel ihrer NINERS, doch an diesem Abend war das Glück des Tüchtigen dem Gegner hold. „Wir haben mit aller Macht um unsere Chance auf die Playoffs gekämpft“, erklärte Paderborns Trainer Uli Naechster den leidenschaftlichen Auftritt seiner Mannschaft, dem Chemnitz speziell im dritten Viertel nur wenig entgegenzusetzen hatte.

Vielmehr leistete man sich noch unnötige Fehler und kassierte so einen 0:18-Lauf, der letztlich das Spiel entscheiden sollte. Denn in der Folge versuchten die NINERS zwar immer wieder, sich ins Match zurückzukämpfen, doch die Bürde, welche man sich direkt nach dem Seitenwechsel aufgehalst hatte, erwies sich einfach als zu hoch.

Allenfalls Mitte des letzten Viertels keimte noch einmal Hoffnung auf, als Chemnitz durch einen Fleischmann- Dreier auf 54:61 verkürzte und sich wenig später die nächste Chance ergab. Doch ausgerechnet der sonst so zuverlässige Lawson hatte einen rabenschwarzen Tag und verpasste die Gelegenheit, sein Team sogar auf fünf Punkte heranzubringen.

Im Gegenzug blieb Chase Adams völlig cool, markierte seinerseits fünf schnelle Zähler und setzte kurz darauf Till Gloger in Szene, der per Dreier zum 69:57 für die endgültige Entscheidung sorgte. „Wir können nicht zufrieden sein, weil wir heute zu viele unkonzentrierte Phasen hatten. Im nächsten Match müssen wir wesentlich konstanter sein“, blickte Pastore auf das Spiel beim Mitteldeutschen BC