Erneut Schienenersatzverkehr zwischen Chemnitz und Zwickau

Deutsche Bahn nennt Gleisbauarbeiten als Ursache

Chemnitz – Zwickau. Nachdem Fahrgäste der Mitteldeutschen Regiobahn im vergangenen Jahr bereits mehr als drei Monate auf Schienenersatzverkehr (SEV) im Chemnitzer Stadtgebiet angewiesen waren, steht nun eine weitere Umstellung auf Busverkehr bevor. Laut Informationen eines Auskunftsportals der Deutschen Bahn sind Gleisbauarbeiten der Grund für die Vollsperrung der Strecke zwischen Glauchau und Hohenstein-Ernstthal. Seit dem 2. April ist der Zugverkehr auf diesem Abschnitt eingestellt. Die Bauarbeiten sind bis zum 23. April 2024 terminiert. Davon betroffen sind die Regionalexpress-Linie RE3, die Regionalbahn RB30 der Mitteldeutschen Regiobahn sowie die Linie RB92 der Chemnitzer CityBahn. Für Fahrgäste auf den Linien RE3 und RB30 steigt die Fahrzeit zwischen Chemnitz Hbf und Zwickau Hbf von 30 bzw. 45 Minuten auf rund 1h 20 Minuten. Grund hierfür sind die geplanten Umstiegszeiten von mehreren Minuten sowie die Fahrtdauer des SEV-Busses von rund 25 Minuten. Zudem weißt die Bahn daraufhin, dass die Haltestelle des Schienenersatzverkehrs in St. Egidien vorübergehend an die Sparkassen-Filiale, Lungwitzer Straße, verlegt wurde. Das Unternehmen selbst bedauert die Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste. Gleichzeitig bittet man jedoch um Verständnis für die notwendigen Bauarbeiten. Zudem weist man auf veränderte Abfahrts- und Ankunftszeiten hin. Entsprechende Fahrpläne stellt die Mitteldeutsche Regiobahn Online zum Herunterladen zur Verfügung.