Start Mittelsachsen Landtagsabgeordnete Iris Firmenich zu Gast bei Pyral AG
Artikel von: Redaktion
06.03.2016

Landtagsabgeordnete Iris Firmenich zu Gast bei Pyral AG

Iris Firmenich zu Gast bei der Pyral AG
CDU-Landtagsabgeordnete Iris Firmenich war zu Gast bei der Mittweidaer Wertstoffverwertungsfirma Pyral AG. Foto: Martin Rulsch/Wikimedia Commons

Mittweida. Kürzlich war Iris Firmenich zu Gast bei der Wertstoffverwertungsfirma Pyral AG. Die Mittweidaer CDU-Landtagsabgeordnete besichtigte auf Einladung der Pyral AG das Betriebsgelände des Unternehmens im Gewerbegebiet Mittweida-Lauenhain und informierte sich umfassend über die innovative Aluminium-Wertstoffgewinnung und weitere Vorhaben, aber auch über die Sorgen des Familienunternehmens.

Vorstandsmitglied Patrick Reissner war hocherfreut, wie viel Zeit sich die Landtagsabgeordnete für ihren Besuch nahm.
Im Gespräch sowie beim anschließenden Rundgang durch das Unternehmen beantwortete der Firmenchef alle Fragen der Abgeordneten.
Neben den Betriebsabläufen bei der Pyral AG waren natürlich auch die Umwelt- und Sicherheitsauflagen Gegenstand der intensiven Gespräche, hatte doch das Unternehmen in der Vergangenheit durch wiederholte Brandstiftungen unverschuldet für Schlagzeilen gesorgt.

„Wir verarbeiten entgegen der landläufigen Meinung eben keinen Müll, sondern wertvolle Rohstoffe, die in Ballenform aus der gesamten Republik angeliefert werden und für die wir auch bezahlen müssen”, erklärte Patrick Reissner anlässlich des Besuches der Landtagsabgeordneten. „Aus dem angelieferten vorsortierten Material gewinnen wir dann Aluminium in seinen verschiedensten Legierungen.”

Iris Firmenich zeigte sich bei ihrem Rundgang von der Pyral AG beeindruckt. „Bisher war die Pyral AG trotz der engen Kontakte während der ganzen Gründungs- und Ansiedlungszeit ja doch eher eine Art “Black Box”. Es ist schön, nach einer gewissen Zeit einmal zu sehen, was sich daraus entwickelt hat und dass es tatsächlich gelungen ist, mit der Ansiedlung ein in der Branche renommiertes Verwertungsunternehmen im Bereich Aluminium in Mittweida als Arbeitgeber gewinnen zu können”, erklärte die Landtagsabgeordnete.
Die Sorgen aus der Grünen-Landtagsfraktion sind für die Abgeordnete nicht nachvollziehbar, ist doch Pyral ein geradezu grünes Unternehmen, da es für die Zweit- und Drittverwertung des wichtigen und in seiner Produktion extrem energieintensiven Rohstoffes Aluminium sorgt und unterschiedlichste Aluminiumlegierungen sogar sortenrein recycelt.

Über die Pyral AG

Die Pyral AG mit Standorten in Freiberg und Mittweida gehört zu den deutschlandweit führenden Aluminium-Aufbereitern. 2005 in Freiberg gegründet, produziert das Unternehmen aus aluminiumhaltigen Verbundstoffen sortenreines Aluminium in unter-schiedlichen Formen und Legierungen. Den Rohstoff bezieht das Unternehmen u. a. aus der kommunalen Sammlung (Aluminiumleichtverpackungen aus dem Gelben Sack), aber auch von Lieferanten aus der Industrie wie zum Beispiel der Auto- und Getränkeindustrie.

In Mittweida betreibt die Pyral AG eine Anlage auf dem neuesten Stand der Technik, spezialisiert auf die mechanische, optosensorische und röntgenbasierte Aufbereitung von Metallen. Dabei können sogar Legierungen voneinander getrennt werden.

Am Standort Freiberg betreibt das Unternehmen eine umweltfreundliche und ressourcenschonende Pyrolyseanlage, eine eigenentwickelte Wirbelschichtanlage (Pyradec®) sowie ein Aluminiumschmelzwerk. Bei der Pyrolyse werden im Niedrigtemperaturverfahren bei ca. 500 Grad Celsius organische Verschmutzungen ohne Sauerstoffzufuhr vom Aluminium getrennt. Pyradec®, ein Verfahren nach dem Wirbelschichtprinzip, sorgt für die Säuberung des Leichtmetalls, das im Anschluss sortenrein wieder dem Wertstoffkreislauf zugeführt wird.

Die Pyral AG, mit derzeit rund 87 Mitarbeitern, legt großen Wert auf Umweltschutz, Ökologie und nachhaltiges Wirtschaften.